Externe Stromversorgung 60Csx vom Fahrradnabendynamo

  • Hallo,


    ja die externen Akkus sind gut, hab hier mal was drüber berichtet:


    http://www.colorado-300.de/gar…erne-stromversorgung.html


    Gruß

  • Hallo,


    Externe Akkus haben den Nachteil, dass auch sie geladen werden müssen. Die Links von mir verweisen auf Ladegeräte und USB-Stromversorgungen, die an den Nabendynamo eines Fahrrads angeschlossen und von diesem gespeist werden. Sie enthalten einen Gleichrichter und eine Elektronik, die die Spannung bzw. den Ladestrom regelt.


    Man kann also während der Fahrt am Fahrrad ohne Zusatzakkus damit entweder


    a) sein GPS-Gerät direkt über den USB-Stecker speisen oder


    b) Akkus für das GPS-Gerät aufladen.


    Damit kann man also sehr lange Reisen unternehmen ohne auf eine Stromversorgung angewiesen zu sein.


    CU


    juergenss

  • Wieder Akku leer und wieder keine Steckdose in der Nähe? Was für Autofahrer eine Selbstverständlichkeit ist - einfach das Kabel des Ladegeräts in den Zigarettenanzünder stecken - ist am Fahrrad auch im 21. Jahrhundert (fast) ein Ding der Unmöglichkeit. Die schöne neue Welt aus Navigationsgeräten, GPS-Empfängern, PDAs, MP3-Playern, Digitalkameras und Mobiltelefonen usw. findet oft ein jähes Ende, wenn die kleinen Stromfresser mangels Energienachschub den Dienst verweigern.


    Auf unseren Touren ist uns dieses Problem regelmäßig begegnet und so sehr wir auch gesucht haben - kein Fahrradladen, Outdoorgeschäft oder Internetversand konnte uns helfen. Also haben wir uns selbst daran gemacht, eine Lösung zu finden. Herausgekommen ist Zzing. Gebaut nach unseren eigenen Wünschen und Vorstellungen und vollgepackt mit unseren Erfahrungen aus zahlreichen Radtouren.


    Zzing, die Steckdose fürs Fahrrad, macht unterwegs unabhängig vom Stromnetz.
    http://www.zzing.de/

  • Hallo GPS-Fan,


    was kostet den dein Fahrradlader. Die Dynalader von http://www.shop.isdn-stollberg…mmerce/index.php?cPath=19 gibt es jetzt schon sehr lange und die neuen Geräte, speziell der Dynalader-Direkt, sind superklein und mit 29 Euro auch nicht sehr teuer.


    Ich sehe da eigentlich keinen wirklichen Vorteil der zzing Geräte, deren Preise ich auch nicht finden konnte.


    Wie wird denn der USB-Anschluss bei denen gehandhabt? Geht ein Colorado oder nüvi automatisch in den Massenspeichermode, weil x (oder 4) offen ist? Oder kann man das schalten.


    Gruß


    Juergenss

  • Hallo Jürgen,


    erstmal vielen Dank für Deine vielen kompetenten Auskünfte hier im Forum. Ich bin ganz neu im Thema und habe es dadurch geschafft, schnell mit der Materie vertraut zu werden.


    Du empfiehlst den DynaLader, aber der ist ungepuffert, weshalb man beim Oregon 300 in der Spanner-Einstellung bei jedem Ampelstopp auf dem Gerät den Wechsle der Stromversorgung quittieren muss. Das ist für mich so abschreckend, dass ich es sein lassen werde.


    Allerdings hat mein Fahrrad eine Bumm IQ fly senso plus, die ja die Ausgangsspannung per Kondensator puffert. Kann man diese nicht irgendwie abgreifen und dem Navi per USB zuführen?


    Grundsätzlich: Wenn Akkus mit 2 x 1,2 Volt arbeiten, Batterien mit 2 x 1,5 Volt, USB mit 5 Volt und der Nabendynamo mit 6 Volt - kommen die Garmin-Geräte eigentlich mit einen so großen Spannungsbereich klar??


    Gruß Nils

  • Hallo Nils,


    dass mit der fehlenden Pufferung des Dynaloader ist allerdings extrem lästig. Im Prinzip wäre es kein Problem eine solche Pufferung zwischen dem Nabendynamo und der USB-Schnittstelle vorzusehen. Das Gerät von zzing hat eine solche Pufferung, kostet allerdings 79 Euro.
    Eine gepufferte Spannung des IQ fly senso Plus müsste man leicht abgreifen können. Allerdings braucht man mehr Informationen über den dynaloader, insbesondere in welchem Spannungsbereich er arbeitet. Es scheint so, dass er unbedingt mindestens 6 V benötigt, dann wird es mit dem problematischer mit dem Abgreifen der gepufferten Spannung aus der Lampe, weil diese sicher relativ schnell absinkt. Für LEDs ist das kein Problem, weil sie meist auf konstanten Strom geregelt werden.


    Ein Kontakt zu dem Hersteller vom Dynaloader scheint momentan wegen Umbau nicht möglich zu sein.


    Die Garmingeräte kommen sogar mit einem noch größeren Spannungsbereich klar, weil sie je nach Quelle die zugeführten Spannungen jeweils elektronisch regeln. Die 5 Volt des USB Anschlusses werden also nicht einfach an den selben Kontakt gehängt wie die 2,4 Volt der Akkus oder die 7 bis 30 Volt die vom seriellen Anschluss eingespeist werden können.


    Gruß


    Juergenss

  • Ich habe Andreas Oehler (Technik-Ausschuss ADFC) geschrieben, der sich schon lange und gründlich mit der Materie beschäftigt hat. Er hat mir sehr detailliert geantwortet.


    Fazit: da Garmin keinen Akkulader über USB in die Geräte einbauen möchte, wäre es ziemlich kompliziert, eine konstante Stromversorgung über den Nabendynamo ohne zwischengeschaltete Akkus zu konstruieren. Unterhalb von 15 km/h kommt beim Fahren dauerhaft zuwenig Strom am Ausgang an, deshalb müsste man schon einen sehr großen Puffer einplanen.


    Wenn schon ein Akkulader, dann aber ein möglichst eleganter. Zitat:


    "Am ehesten betrachtenswert ist vielleicht noch der B&M Akkuscheinwerfer "IXON". Dieser enthält bereits eine Ladekontrolle für die 4 NiMH-Akkus und kann mittels dem "Ride&Charge" (oder entsprechendem Eigenbau aus Gleichrichter und 9V-Zenerdiode) am Nabendynamo betrieben werden. Gerade für Geräte wie Garmin-Outdoor-GPS, die kein Aufladen der Akkus im eingesetzten Zustand erlauben, ist das eventuell eine Überlegung wert. Allerdings ist zu bedenken, daß gemeinsames Laden oder Entladen von Akkus mit unterschiedlicher Vorgeschichte diesen nicht zuträglich ist."


    Gruß
    Nils