Standpunkte - kommerzielle oder kostenlose Karten

  • Dann fahr hin und erfass die Wege.
    Warum wird eigentlich penetrant jedes Gebiet damit kommentiert, das man dazu auf einem Garmin-Gerät (was nur durch einen schlechten Kopierschutz möglich war) OSM-Karten genutzt werden können?


    Man wird sicher auch für den hintersten Winkel der Welt irgendeine OSM-Karte finden. Ob da mehr drauf zu erkennen ist als bei den gängigen Basiskarten die vielen Geräten beiliegen, ist zwar eine Frage der Zeit, aber da reden wir auch noch von vielen Jahren.


    Die Erwähnung der Kanaren galt auch dem, das man als Satmap-Kunde exklusiv die Spanien 1:25.000 Topo der Kanaren im Online-Routenplaner anzeigen lassen kann und dort auch ausdrucken, wenn man möchte.
    Die ist dann auch kostenlos und sogar komplett, nur eben nicht auf dem Gerät.
    Will man sie auch im Gerät, bekommt man die Kanaren für um die 50 Euro.
    Dann aber auch wohlgemerkt amtlich in Gänze erfasst.


    Von Freunden weiss ich, das OSM dort die Straßen kennt, aber Wanderwege praktisch keine. Wer sich also ein Fahrzeug mietet, kommt damit voran, aber per Pedes deutet die aktuelle OSM dort sehr viel Brachland an. Das ist schlicht keine ernstzunehmende Alternative.


    Und dann hapert es bei OSM auch an den Motiven, denn zuerst sind dort Wege erfasst, die Hinz und Kunz bewandert. Sobald es in die Einsamkeit geht (ok, auf den Kanaren eher selten), findet auch ein OSM-Aktivist dort nur alle Jubeljahre mal hin.


    Das soll keine Grundsatzdiskussion sein, aber irgendwie kommt das Thema von immer den selben Leuten zu jeder Frage unaufgefordert auf und das täglich.


    Wer eine Wanderung durch ein Gebiet plant, wo er nicht mit einer größeren Anhäufung von Würstchenbuden rechnet, kann derzeit den Gedanken an OSM verwerfen. Es sei denn, er will den fehlenden Weg dort selbst nachtragen. Auf http://www.openstreetmap.org lässt sich das leicht selbst überprüfen.


    Der Würstchentest passt ganz gut, denn die Niederlande oder das Ruhrgebiet sind bis zur letzten Frikandel- und Currywurst-Bude erfasst.
    Aber wer mit einer OSM-Karte die Alpen queren will, wird nach ein paar Tausend Jahren vermutlich als neuer Ötzi wissenschaftlich untersucht und man wird feststellen, das der altertümliche Mensch keinerlei Fastfood im Magen und noch kurz vor seinem Dahinscheiden einen klumpen Plastik an eine Felswand geworfen hatte.

  • War eher die Alternative zu:

    Zitat


    Auch kostenlose Ausdrucke der Gegend im Gepäck wären möglich.


    Natürlich kann man grundsätzlich über kostenloses und freies Kartenmaterial diskutieren oder nicht. Ob es den Ansprüchen entspricht muss man für sich selbst ausmachen und Probleme gibt es immer. Es ist eben eine Alternative, die man aufzeigen sollte.


    Gerne vergleiche ich mit kostenlose Betriebssystemalternativen wie z.B. Linux. Der Windows-Versteher ohne Linux-Wissen sieht beim Einsatz von Alternativen wie Linux nur seine Nachteile und nicht vielleicht die Vorteile. Hier möchte ich nur mal Trojaner und Viren anführen. Aber den meisten Leuten ist ja sowieso egal, dass sie von der Mafia ausspioniert werden. Aber über den Bundestrojaner rummotzen.


    Ähnlich ist es bei OpenStreetMap. Es ist mehr als eine sichtbare Karte. Es ist die Freiheit die Daten beliebig nutzen zu können oder auch nicht.

  • Nein, die Ausdrucke der Topo-Karte kann man nur als registrierter Satmap-Kunde anfertigen.
    Wenn man das ist, kauft man sich ja nicht noch ein Garmin-GPS, damit man die Alternativ-Karte digital mitnehmen kann.
    Das macht in dieser Konstellation sonst überhaupt keinen Sinn.


    Die Freiheit dahinter muss man auch auskosten können und eine kommerzielle Karte ist auch eine Dienstleistung, die man durch den Kauf einer Kopie entlohnt.
    Auch die amtlichen Karten sind ja erst durch den Einsatz von viel Personal entstanden.
    Das ist wie das Rad neu erfinden zu müssen.
    Man kann sich das runde Rad kaufen oder derzeit die Freiheit geniessen und ein viereckiges Rad aus der offenen Entwicklung nehmen.
    Aber immerhin kommt jedes Jahr eine Ecke mehr dazu.


    Der Querverweis zu offenen Betriebssystemen birgt ähnliche Abwertungen.
    Immerhin habe ich schon selbst Kosten-Nutzen-Rechnungen aufstellen müssen, ob sich für ein Unternehmen ein Wechsel der IT-Infrastruktur lohnt.
    Am Ende gab es ein klares Ja für Standardanwendungen, ein Nein für einige Speziallösungen und wegen dem sonst drohenden Durcheinander auch ein Nein bezüglich Linux und das Ja für Windows.
    Selbst auf einen Abschreibungszeitraum von 5 Jahren rechnet sich die Umstellung nicht, da Codeanpassungen und Schulungen kostenintensiver wären. Immerhin hat OpenOffice dafür MS-Office abgelöst und Budget im Gegenwert eines Kleinwagens frei gemacht.


    Das Viren-Argument zieht allerdings nicht. Nutzer vermeintlich sicherer Systeme neigen dazu, viele Vorsichtsmaßnahmen zu ignorieren und dann handelt man sich auch unter Linux einen Schädling ein. Der muss ja nicht gleich das System behelligen, einzelne Anwendungen können auch das alleinige Ziel sein.


    Am Ende stehe ich dann mit dem freien System da und habe weniger Effizienz oder gar mehr Probleme als zuvor.
    Man kann nicht einfach von einem auf ein anderes Extrem wechseln.


    Das wäre in etwa so, also würde man statt Abends in ein gutes Restaurant zu gehen, als Alternative einen Imbiss aus der Mülltonne erwägen, weil dieser ja kostenlos wäre und man würde sicher auch satt davon.


    Eine Alternative muss besser oder gleichwertig sein, andernfalls ist sie einfach nur billiger.

  • Ich sehe das wie cterres, es ist zwar gut und schön das es die OSM gibt, aber was wäre es ganz ohne komerzielle Karten? Meiner Meinung nach kommt ein Wanderer oder Biker der nicht immer nur an einem Ort unterwegs ist, zur Zeit noch nicht nur mit der OSM aus. Es ist zwar richtig, das viele Teile schon erfasst sind, dafür fehlen aber wiederum auch viele. Ich sehe das immer bei meinen Kunden. Beispiel ein Kunde kauft sich ein GPS Gerät ohne Karte, weil dieser gesehn hat, das z.B. der Wald um sein Heimatdorf komplett eingezeichnet ist. Der Kunde möchte nun aber 20 km von seinem Heimatdorf wandern, hat vor dem Kauf aber nicht geschaut ob der Bereich auch abgedeckt ist. Tja und schon wird doch noch eine kostenpflichtige Topo bestellt.


    Als Nutzer und auch als Händler finde ich das Angebot von Satmap absolut fähr. Für unter 500 Euro bekommt man:


    1. Das Satmap Active 10
    2. Die komplette Topo Deutschland + Weltweite Basiskarte
    3. Zugang zum Online Routenplaner
    Dieser beinhaltet eine vollständige weltweite Straßenkarte sowie Satellitenaufnahmen. Zudem noch Topografische Karten von komplett Deutschland, Österreich und der Schweiz


    Wer mag kann natürlich noch zusätzlich, zur Routenplanung oder Auswertung die kostenlose OSM mit einem Online Routenplaner oder einem Programm nutzen.


    Gruß

  • Zitat


    Auch die amtlichen Karten sind ja erst durch den Einsatz von viel Personal entstanden.


    So ist OpenStreetMap entstanden. Jemand wollte diese bereits durch Steuergelder bezahlten Karten haben und sollte, obwohl er die Karten selbst mit Steuergeld bezahlt hat, erneut bezahlen.



    Zitat


    Das Viren-Argument zieht allerdings nicht.


    Sehe ich anders. Man installiert aus sicheren Quellen und nicht wie bei Windows von irgendeiner Download-Seite. Aber es ist klar, dass man sein Gehirn auch einschalten muss. Natürlich kann man auch Linux unsicher konfigurieren oder nutzen.


    Zitat


    finde ich das Angebot von Satmap absolut fähr.


    Das habe ich nie angezweifelt.

  • Hallo,


    ich finde die OSM-Karten für die Tourenplanung sehr wichtig, da man sich
    auf die Wege-Zeichnung fast 100% velassen , was bei den Topo-Karten von Garmin oder den Online-Rasterkarten von z.B. Yabadu bzw. Outdooraktive nicht Fall ist. Hier sind viele Wege gezeichnet die nicht mehr existieren oder einfach im Nichts verlaufen, was einen erheblich in Schwirigkeiten bringen kann (aus eigener Erfahrung).


    Gruß

  • Hallo, Hallo,
    schon wieder so ein Glaubenskrieg.
    Die Frage ist doch was braucht man wofür. Da kann einerseits die OSM-Karte reichen und wenn nicht Zahlemann und Söhne. Außerdem, meine Herren, sind wir in der "GPS-Steinzeit" ohne Kartenhintergrund gegangen und auch angekommen. Wenn ich mit einer älteren Mapsource Topo laufe muss ich damit rechnen, dass sich ein Wegeverlauf geändert hat. Eine neue Karte schützt mich auch nicht davor, dass ein Landwirt oder Jagdpächter einen Weg einfach dichtgemacht hat. Das was hier disqutiert wird ist die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau.
    Noch eine Frage zum Abschluss, wer sorgt eigentlich bei OSM dafür, das Wege die "verschwunden" sind auch von der Karte verschwinden. Bisher habe ich in meinem Bereich nur den Zuwachs gesehen.

  • Nein, nein, kein Glaubenskrieg, nur Plauderei über persönliche Erfahrungen.


    Man darf nicht vergessen, bei den kostenpflichtigen Kartenherstellern wird das Rad auch nicht immer neu erfunden. Die Grundlagen werden von den amtlichen Karten übernommen, ich glaube nicht das die Kartografen alle Wege die sie nachzeichnen auch ablaufen.


    Gruß

  • Zitat


    Noch eine Frage zum Abschluss, wer sorgt eigentlich bei OSM dafür, das Wege die "verschwunden" sind auch von der Karte verschwinden. Bisher habe ich in meinem Bereich nur den Zuwachs gesehen.


    Jeder Mapper, der dieses erkennt und es zudem für nötig hält den Weg auch zu löschen.


    OSM muss mal ähnlich wie Wikipedia verstehen. Bei Wikipedia gibt es auch nur gute Artikel, wenn Leute mit entsprechenden Wissen an diesen Artikeln mitschreiben und entsprechend korrigieren. OSM nutzt vor allem das Wissen des Mappers vor Ort. Er kennt sein Dorf besser als der Rest der OSM-Community. Wenn sich kein Mapper für diesen Ort interessiert, dann fehlt er eben. Oder es ist eine Straße vorhanden, die es eigentlich gar nicht mehr gibt.
    Auch gibt es Mapper mit speziellen Interessen. Ich fahre mit dem Rad gerne Waldwege und mappe diese Wege und die zugehörigen Waldgebiete. Ob vielleicht nebenan eine Bundesstraße oder Autobahn fehlt interessiert mich weniger.
    Somit kann sich wie bei Wikipedia jeder selbst verwirklichen oder auch nicht. Zu eng darf man das ganze aber nicht sehen. Trotzdem kauft auch heute kaum einer mehr wirklich den Brockhaus, sondern schaut bei Wikipedia nach. Ähnlich ist es in Zukunft vielleicht mit OpenStreetMap.

  • Zitat von "oregon400t"


    OSM muss mal ähnlich wie Wikipedia verstehen. Bei Wikipedia gibt es auch nur gute Artikel, wenn Leute mit entsprechenden Wissen an diesen Artikeln mitschreiben und entsprechend korrigieren.


    Ja, es werden aber intensiv Neueinsteiger, die grad mal wissen wie man ein GPS einschaltet, aufgefordert für OSM zu mappen. Ob das der richtige Weg für eine guten Kartenstand in OSM ist?

  • Wikipedia ist auch nicht allwissend, jedenfalls genau so voller Halbwahrheiten wie das restliche Internet.
    OpenStreetMap aber mit Wikipedia zu vergleichen, wäre nicht fair.
    Dann gäbe es dort nämlich nur Autobahnen und Bundesstraßen und der Rest würde wegen mangelnder Relevanz gelöscht. :twisted:

  • Zitat


    OpenStreetMap aber mit Wikipedia zu vergleichen, wäre nicht fair.
    Dann gäbe es dort nämlich nur Autobahnen und Bundesstraßen und der Rest würde wegen mangelnder Relevanz gelöscht.


    Auch Wikipedia enthält viele Artikel, für die sich der größte Teil der Menschheit nicht wirklich interessiert.


    Vielleicht mal einen zufälligen Artikel suchen, sehr interessant. Viele dieser Artikel sind mit "unwichtigen" Waldwegen vergleichbar.

  • Nein, jedes Wissen ist irgendwann mal wichtig.
    Genau wie jeder Weg irgendwann einmal genutzt wird.


    Nur kann das bei OSM viele Jahre dauern, bis der unwichtigste Weg dann auch in einer eigenen Karte eingetragen wird.


    Übrigens wurde hier auch erwähnt, das Karten für Steuerzahler frei sein sollen.
    Nun, das sind sie im Grunde in vielen Ländern auch. In Großbritannien will man den Zugriff auf die Kartographie des Ordnance Survey für britische Staatsbürger freigeben.
    Natürlich bleibt es bei Lizenzkosten für Einwohner anderer Staaten.
    Ähnliches gilt für Spanien, die Niederlande, die USA und ein paar kleinere Staaten. Oft ist die Landesvermessung aber auch privatisiert und daher besteht gar kein Anspruch durch Bürger, da keine Steuergelder dafür aufgewendet wurden.


    Und selbst wo es Steuergelder waren, wurden die doch sehr Sparsam angewendet, eben weil es weitere Einkünfte durch Lizenzvergabe und angebotene Dienstleistungen gab.
    Das Geld verschwindet ja schliesslich nicht irgendwo, sondern ist Teil des Budgets der Vermessungsbehörden.


    Durch diese Finanzierung wird ja auch eine hohe Qualität und Aktualität gewährleistet.
    Wer sagt mir zum Beispiel, ob nicht mal irgendwann ein Spassvogel falsche Daten bei OSM einträgt?
    Wenn das in einer selten aktualisierten Gegend geschieht, bemerkt das erst nach vielen Monaten mal Jemand der es weiterleitet.


    Absichtliche Manipulationen bei Wikipedia sind schliesslich der "running gag" auf vielen Partys.
    Warum also nicht mal eine Straße mitten in die Einöde mit der Autobahn verbinden? Und beim nächsten Stau leitet das Navi mit OSM-Karte dann die Fahrer in eine Sackgasse.


    Da werden wir in den nächsten Jahren sicher noch viel Spass mit haben. :lol:

  • Man o' man
    ich weise nochmals auf meinen Beitrag vom 4.3. hin.
    @ Cterres
    Das mit der Aktualität stimmt auch nicht immer. Vor einiger Zeit bestätigte mir ein Mitarbeiter des Landesvermessungsamtes, dass es auch Fälle gibt, die je nach Priorität erst nach Jahren eingetragen werden.
    Ausserdem willst Du mit kostenpflichtigen Karten "aktuell" bleiben, kostet es eine Menge Geld.
    Auch weiß ich aus zuverlässiger Quelle, dass wenn z. B. Garmin eine neue Version rausbringt, diese schon wieder "veraltet" ist.

  • Also das mit den Karten selbst aktualisieren bei OSM ist eine tolle Sache, aber ich weiß noch nicht wie das geht und zeitintensiv ist das auch.
    Es gibt da scheinbar auch zwei Lager von Nutzer.
    Beispiel MusikFotografie :
    Die einen haben eine Stereoanlage eigentlich nur um die Technik zu genießen. Die habe nein High End Gerät und hören dann...äh Phil Collins oder sowas.
    Andere is tegal wiedas Ding plärrt, aber man muß drauf tanzen können.


    Ich las mal einen Witz über solche Fotografen die 70 % Testbilder für den Weißabgleich fotografieren. Aber vor lauter technikgebastel keine Freunde haben die sie fotografieren könnten.


    Bei den Navis ist das ebenso: Es gibt Leute die sitzen, seit sie eine Navi haben mehr vorm Computer als zuvor, weil sie ständig dran rumbasteln und ihr ödes Dorf kartografieren.
    Die andere Hälfte ist unterwegs, draußen und ist froh überhaupt irgend eine Karte zu haben. Dazu zähle ich mich. Navi ist gut, aber Landkarte habe ich auch mit.
    Ich schau wo die Sonne steht und ich nehme den Bewuchs von robusterem Gehölz wahr, wenn ich auf der Nordseite eines Berges komme. Ja, ic hhabe auch oft ein Baumbestimmungsbuch dabei.


    Ich will sagen, es gibt verschieden Wahrnehmungen für Landkarten. Im Winter sehe ich welcher Teil eines Sees länger gefroren ist und weiß "Norden".
    Auf diese "Moos am Baum" geschichte ..da ist nicht immer Verlass.


    Mit dem MTb bin ich dafür spartanisch unterwegs und da zählt auch speed und die Bäume sind mir egal, so lange sie nicht im Weg stehen.


    Ob jetzt Karten von User oder von Firmen, eine Karte veraltet fast schon, wenn man den Ort verlässt. In den Städten ist mir das egal, Straßennamen , Bahnlinien das ist alles geregelt, da reicht meine Autonavi, das ist Alltag
    Nur draußen macht das so wirklich Sinn (für mich). Aber selbst im deutschen Raum ist jede Wanderhütte und Parkplatz vermerkt. Das reicht mir fast schon. Wenn ich die Richtung kenne suche ich mir den Weg, was natürlich auch mal haarsträubend, abenteuerlich (ich trage zur Zeit (bzw meine Freundin) den 18 kg schweren 2 jährigen auf dem Rücken. Ein Kasten Bier zu tragen ist einfacher!) .
    Aber ja, beim Wandern will ich nicht navigiert werden "Nächste Kreuzung links" ist für mich kein wandern mehr. Wandern ist nicht das Zurücklegen von Weg. Wandern ist plaudern, Pilze suchen, Heidelbeeren essen, Tiere schauen und Ruhe , kein fiepsendes oder sprechendes Navigerät im Rucksack.
    Ich kuck da mal drauf und sehe. "Holla, die Richtung ist falsch".


    Der Forstwirt und Waldarbeiter sieht das weniger romantisch, das darf der auch für den ist es harter Job. Aber was ist wandern ohne sich zu verlaufen und aus lauter Frust erst mal den Flachmann zu köpfen?
    Meine Region ist ein geselliges Wandervolk, es dreht sich zu 50% alles um Wein auf der Hütte.


    Also, streitet euch einfach nicht. Jeder hat so sein Ding. Ich bin sehr begeistert von den Details der OSM Karte und weiß das zu würdigen und ziehe meinen Hut für jeden der da mitarbeitet. Ich werde mich beteiligen so bald ich das kapiert habe.


    Die Profikarten sind auch wichtig und auch ihren Preis wert. Man sollte sic h wahrscheinlich immer bewusst sein, ein Stück Land das länger als ein Jahr nicht kartografiert wurde, wird wieder so langsam zum weißen Fleck; und das finde ich eigentlich gut.

  • Hallo


    ein guter Beitrag von rollinger, bei längerm nachdenken über diesen Beitrag
    habe ich mich selbst dabei erwicht, dass man sich und die Technik nicht zu wichtig nehmen sollte. Im Grunde wollen wir ja alle nur Spass in der Natur, und den Duft eines Waldes kann keine Karte darstellen !


    Gruß

  • Ich dachte, ich werde jetzt hier sicher ausgelacht!
    Danke für das Lob. Es ist halt auc hgrad Montagmorgen und ich sitze im Büro und draußen volle Sonne und ich sehe die "Berge" in der Ferne und ich kann kaum auf dem Bürostuhl hocken und mir diesen Quatsch hier geben.
    Hier im Rheingraben erwacht der Frühling und man sitzt in so einem Büro fest :-(


    Aber Danke Dir, daß Du das auch so siehst. Das freut mich!