AOI Rettugshundearbeit

  • Hallöchen.


    Hat jemand schon mal mit den AOI gearbeitet? D.h. Areas eingeteilt?
    Folgende Sitution. Ihr müsst euch das wie ne Schnitzeljagt vorstellen.
    Wir sind sagen wir mal min. 4 Leute und ein Teamleiter. Unser Teamleiter teilt nun eine bestimmte Fläche auf seinem SatMap in Gitter ein (AOI)
    Team 1 AA1 - AA2, Team 2 AB1 - AB2 etc.
    Wie bekommen jetzt die Teams die Einteilung auf ihr GPS Gerät?
    Müssen wir auf der selben Stelle/Position stehen wie der Teamleiter, damit wir die gleiche Einteilung erhalten oder wie geschiet das.


    Ich hoffe ihr habt mich verstanden was ich meine.


    Danke ich warte voller Spannung auf Antworten.


    Tanja

  • Hallo Tanja,


    zuerst auch mal ein freundliches "Hallo" vom anderen Ende der Republik.


    So richtig ernsthaft gearbeitet habe ich mit den Gittern und AOIs noch nicht, nur ein bisschen rumprobiert und "gespielt". Zum Beispiel habe ich mir bei uns in den Bergen die im Winter gesperrten Zonen (Birkhuhnschutzgebiete usw.) als AOI markiert.


    Wie so oft, führen hier auch wieder mehrere Wege zum Ziel. Kommt immer auf die Umstände drauf an, welcher für Euch der sinnvollste ist.
    Ich kann mir vorstellen, dass es meistens pressiert und jede Minute zählt, wenn Ihr zu einem Einsatz gerufen werdet.


    Habt Ihr feste Einsatzgebiete, die immer die gleichen sind?
    Dann wäre es am besten, der Teamleiter würde zu Hause in Ruhe die Gitter auf seinem Gerät erstellen, mit SatSync auf einem Computer speichern und Ihr würdet Euch nach und nach an den Rechner hängen, um die Gitter auf Euere Geräte zu überspielen. Dann hätte wirklich jeder exakt die gleichen.
    Geht aber natürlich nicht, wenn sich das Gebiet nicht voraussehen lässt und Ihr immer woanders hingeschickt werdet.


    Zitat von "RHToby"

    Müssen wir auf der selben Stelle/Position stehen wie der Teamleiter, damit wir die gleiche Einteilung erhalten

    Wäre gar keine so schlechte Idee und zudem noch äusserst effizient - aber nur, wenn Ihr bereits mitten im Gebiet seid und nicht irgendwo am Rand steht bzw. vom Parkplatz erst noch einen längeren Fußmarsch vor Euch habt.


    Wenn Du im OOI-Menü auf "Gitter auf Karte hinzufügen" gehst, wir das Gitter zunächst mal auf die Karte zentriert. Der Mittelpunkt des Gitters ist die linke obere Ecke der Fläche AF6 (und natürlich gleichzeitig die rechte untere von AE5 usw.). Dort wird eine stilisierte Stecknadel angezeigt; die "Spitze" ist mit einem roten Kreuz markiert. Mit dem Joystick kannst Du das das Gitter jetzt noch x-beliebig über die ganze Karte verschieben. Erst mit Druck auf die Mitte des Joysticks wird das Gitter fixiert.
    Wenn Ihr Euch auf einen markanten Punkt in der Karte einigt und jeder sein Gitter auf den gleichen Punkt zentriert, hat auch jeder das gleiche Gitter. Zusätzlich werden unten links im Infofeld die Koordinaten angezeigt. Damit ist das ganze dann wirklich eindeutig. Euer Teamleiter könnte also sagen: "Zentriert Euer Gitter auf die Weggabelung (das Gebäude, die Flußbiegung, den Vermessungspunkt, das Wegkreuz oder was auch immer) mit den Koordinaten X/Y". Wenn gar kein vernünftiger Anhaltspunkt zu finden ist, muss es halt nur über die Koordinaten gehen.
    Das geht auch ohne Satellitenempfang, z.B. schon bei der Anfahrt im Auto.


    Etwas aufpassen: Normalerweise betragen die Abstände der Gitterlinien 300 Meter; ab und zu sind es aber auch nur 200. Ich weiß jetzt nicht genau wann, wieso und warum welches Gitter erzeugt wird. Reine Vermutung: Hat mit dem Zoomlevel bzw. der angezeigten Karte zu tun. Auf der Topo gibt es das 300er-Gitter; zoomt man raus auf die Übersichtskarte, bekommt man das 200er (hätte ich eigentlich gerade andersrum erwartet). Das müsste man aber erst probieren, ob das wirklich stimmt.


    Zitat von "RHToby"

    Ich werde es schaffen irgendwann diese Gerät zu bedienen

    Eh klar, das bekommen wir schon hin ;-).


    Hoffe, ich konnte derweil mal etwas weiterhelfen.

  • Respekt und vielen Dank schon mal. Das ist ja ne Mörderantwort.
    Wow.
    Leider läuft "Oma Griesmeier" nicht immer im gleichen
    Gelände weg. :wink:
    Das wäre ja auch langweilig und wir würden die Hunde u das GPS
    nicht benötigen, weil wir irgendwann alle Verstecke kennen würden.
    Ich werde das mal probieren und berichten.
    Aber nicht gleich heute ;-)
    Danke

  • Hi. Ich denke auch hier bekomme ich von irgend jemadnen eine Antwort.


    Vollgende Lage:
    1. Einsatz: 18 - 22 Uhr, alles supi gelaufen. GPS Daten noch auf dem Gerät. Weil ja alle ins Bett müssen, werden die Daten am nächsten Tag erst auf den PC gespeichert. (so der Plan)
    2. Einsatz: gleicher Tag bzw. Nacht: 03:45 - 06:30


    Nun sind ja noch die alten Daten, die aber ja noch benötigt werden au dem Gerät. Wie machen ich dem Gerät klar, das es ein ganz anderes Gebiet ist und mit dem 1. Einsatz auch so gar nix zu tun hat?
    Bisher war es so, das wir dann im 2. Einsatz einfach wieder gestartet haben und das Gerät die beiden Einsatzdaten verbindet.


    Ist doof, wenn der 1. Einsatz in Hamburg ist und der 2. z.b. in Bremen....


    Versteht mich wer? :cry: :cry:

  • Also.
    ich setze mir POI's
    1. Jim
    2. Trudi
    3. Toby


    Um die POI's auf der Karte wieder zufinden, muss ich nun mit den orangenen Kreuz wild auf der Karte suchen oder ich weiß die Koordinaten (aber wer weiß das schon) :wink:


    Schöne wäre es, wenn ich im Menü sagen könnte:
    Gehe zu (Auswahl: POI Jim, POI Trudi, POI Toby


    ODER geht das etwa? (z.b. mit "GoTo")


    LG

  • Aber natürlich verstehen wir Dich.


    Welche Geräte habt Ihr im Gebrauch ??


    Bei Garmin 60er Reihe ist es z.B. so das der Track durch Ausschalten des Gerätes unterbrochen wird.


    Man kann den Unterschied sehr deutlich sehen und auch noch durch einen andere Farbe kenntlich machen.



    Viele Grüße
    Holger


    Die-schwarzen-Schafe@gmx.de

  • oh sorry....hatte ich doch alle Artikel mit Rettungshundearbeit aboniert....


    Aber es muß doch dann eine Lösung geben für das Problem.


    Die einfachsten garmingerät z.B. können das.


    Warum nicht das Satmap ??


    Steht denn dazu nix in der Anleitung ???

  • Vielleicht kann es das, aber wir kommen nicht dazu, dieses zierliche Handbuch zu lesen und es ist doch viel einfacher :wink: hier jemanden zu fragen, der vielleicht das Satmap schon im Schlaf beherrscht.....


    weissu? :lol:

  • Hallo Tanja,


    die aufgezeichneten Tracks müsst Ihr ja eh erst mal spiechern, bevor sie auf den PC übertragen werden können. Also auf der Streckendatenseite unten rechts "Menü" wählen und "Strecke in Route umwandeln".
    Um zu verhindern, dass eine neue Trackaufzeichnung an die bereits vorhandenen angehängt wird, muss man die alten Daten mit "Strecke zurücksetzen" löschen; dadurch verschwindet auch die Spur mit den roten Punkten. Die Daten, die auf der Streckendatenseite eingeblendet werden, löscht man analog mit "Aufzeichnung zurücksetzen".


    Das lässt sich aber auch in einem Aufwasch erledigen, wenn man die Option "Alles zurücksetzen und umwandeln" wählt. Zur Sicherheit wird man nochmal gefragt, ob man die Daten wirklich löschen will; der Track wird aber auf alle Fälle gesichert.
    Im Routenmenü tauchen die gepeicherten Tracks dann mit der Bezeichnung Datum-Uhrzeit-Länge auf, so dass sie sich leicht zuordnen lassen.
    Schaut Euch die Optionen (vielleicht doch mit Hilfe des Handuches :wink: ) im Streckendaten-Menü mal genauer an; muss man ein bisschen rumprobieren, was wann passiert.


    Wenn man das Zurücksetzen mal vergisst: Auch nicht so schlimm. Es gibt genügend Programme (z.B. Track-Analyse.NET, BaseCamp, RouteConverter, QLandkarte GT usw.), mit denen sich die Tracks auch noch nachträglich wieder zerschnipseln lassen.


    Übrigens lässt sich über SatSync noch eine Datei "All_Raw_Tracks" auslesen. Die enthält, wie der Name schon sagt, alle Tracks am Stück; für Euch aber eh nicht interessant, sondern mehr als Backup gedacht.



    So, jetzt zu den POIs:
    Um einen POI nur auf der Karte zu suchen oder anzuschauen, wählst du ihn in der OOI-Liste aus und drückst links unten "Auf Karte zentrieren".
    Willst Du zu dem Punkt geführt werden, wählst Du rechts oben "Details anzeigen" und dann rechts unten "Als GoTo festlegen"- das hast Du wahrscheinlich gesucht, oder?

  • Die derzeit aktuelle Firmware ist zwar über ein Jahr alt, aber erst jetzt ist mir ein
    BUG
    aufgefallen:


    Wenn ich im Streckendaten-Menü auf "Alles zurücksetzen" gehe


    [Blockierte Grafik: http://www.gps-forum.net/userpix/5685_20120307_205214_screenshot_1.jpg]



    erscheint die falsche Infoseite:


    [Blockierte Grafik: http://www.gps-forum.net/userpix/5685_20120307_205222_screenshot_1.jpg]


    Diese Meldung gehört eigentlich zur Option "Aufzeichnung zurücksetzen".
    Insbesondere der letzte Satz ""Ihre aktuelle Strecke wird nicht verändert" ist an dieser Stelle falsch!


    Die Strecke wird hierbei gelöscht![/b]



    Werde morgen gleich mal eine Mail an den Support schreiben. Kann ja fast nicht sein, dass das bisher noch niemandem aufgefallen ist. In der Englischen Version ist es genauso.

  • ... dann sage deinen Kameraden, sie hätten keine Ahnung.


    Ein Track ist eine punktuelle, genaue Abbildung eines Weges/einer Strecke.


    Eine Route ist eine Ansammlung von ganz wenigen Abbiegeanweisungen, die nur bei Richtungswechseln gesetzt werden müssen.


    Und bei Autorouting werden zwischen Start und Ziel nur sogenannte Via-Punkte gesetzt, mit denen der Routenverlauf angezeigt wird.


    Somit ist es witzlos, einen Track mit 10.000 Punkten in eine Route mit ebenfalls 10.000 Punkten umzuwandeln.

  • Und gleich noch einen.


    Wir suchen noch eine Software (nicht Magig Maps) die folgendes kann:


    Google Earth
    gpx daten auswerten
    tracks übereinander legen
    keine online version
    keine 8 GB (zu groß)


    Danke für Anregungen :cry:


    *hoffentlich nerv ich nicht zu dolle*

  • @ Capricon:


    Auch wenn das bei Garmin oft in den selben Topf geschmissen wird: Verwechsle bitte nicht eine Route mit der automatischen Routenberechnungsfunktion.
    Das Satmap ist ein Gerät für Rasterkarten. Hier gilt die klassische Definition von "Route", wie man sie seit jeher von Fugawi, OziExplorer usw. kennt und hat nichts mit dem Autorouting zu tun.
    Das was Du meinst gilt nur für Vektorkarten; und das ist wieder eine ganz andere Baustelle.

  • @ Tanja:


    Anscheinend habt Ihr bisher immer tatsächlich die All_Raw_Track-Datei exportiert. Die enthält wie gesagt alle Aufzeichnungen am Stück und müsste nachträglich am PC geteilt werden.


    So ganz unrecht hat Dein Kollege ja gar nicht. Beim Speichern und Umwandeln in eine Route werden die Tracks gefiltert. Ob das Ergebnis dann brauchbar ist, hängt natürlich stark vom Einsatzzweck ab. Mir persönlich sind danach meist immer noch zu viele Punkte vorhanden, so dass ich mir die Tracks nachträglich noch selber eindampfe.


    Aber:
    Beim Speichern wird nicht nur eine Route erzeugt (das ist die, die dann am Gerät später auch im Routenmenü auftaucht), sondern es wird auch zusätzlich eine Raw-Datei abgespeichert- und die wird nicht gefiltert, sondern sämtliche Punkte werden 1:1 übernommen. Am Gerät selber kann man auf diese Datei nicht zugreifen, aber sie taucht in SatSync auf und kann exportiert werden. Der Unterschied macht sich auch in der Dateigröße (in meinem Beispiel zumindest bei dem längeren 7:41-Uhr-Track) bemerkbar, an der mittäglichen 100-Meter-Runde um die Werkstatt gab es wohl nicht viel auszusieben.


    [Blockierte Grafik: http://www.gps-forum.net/userpix/5685_zwischenablage01_2.jpg]

  • Nachdem mich das Wetter heute nicht so arg nach draussen lockt will ich mal versuchen, bezüglich der Sofware-Frage ein paar Gedanken loszuwerden.


    Auf die Programme
    Glopus
    Magellan VantagePoint
    GPS TrackMaker
    Global Mapper
    Ozi Explorer
    Fugawi
    QuoVadis
    Kompass Digital
    OkMaps
    usw. will ich nicht näher eingehen, obwohl sich ein Blick drauf sicher lohnen würde.


    Ich weiß nicht, wie weit der GeoGrid-Viewer der Landesvermessungsämter (das wären die gleichen Karten, die Ihr auf dem Satmap verwendet) inzwischen GPX-Daten verarbeiten kann. Generell gehört das aber heute bei so ziemlich jedem Programm zum Standard.


    Weder GPS-Track-Analyse.NET noch der RouteConverter können mehrere Tracks gleichzeitg anzeigen. Beide können zwar Satellitenbilder anzeigen, aber leider nur online, Somit fallen die auch schon mal raus.


    MagicMaps habt Ihr anscheinend schon ausprobiert. Eigentlich gar kein so schlechtes Programm, aber was Euch vermutlich stört sind die immensen Datenmengen (der Ordner mit dem Kartenmaterial Bayern und Österreich hat bei mir knapp 30 GB!). Ein Großteil davon wird von den Bing-Luftaufnahmen belegt.
    Bei älteren Versionen war es noch möglich, nur das Programm auf den Rechner zu installieren und das Kartenmaterial bei Bedarf von der DVD nachzuladen. Ab dem TourExplorer 4 oder 5 geht das aber nicht mehr; das muss jetzt alles komplett auf die Festplatte geschrieben werden.


    Die Auslagerung des Kartenmaterials auf Wechseldatenträger (externe Festplatte, DVD, SD-Karten usw.) ist prinzipiell eine gute Möglichkeit, wenn der interne Speicherplatz nicht ausreicht. So wird das übrigens auch bei einigen der oben erwähnten Programmen gehandhabt.



    Aber eigentlich erfüllt GoogleEarth doch alle von Dir genannten Anforderungen. Das lässt sich auch offline verwenden, wenn man vorher das Gebiet in den entsprechenden Zoomstufen "abfährt", siehe GoogleEarth Online-Hilfe:

    Zitat

    Google Earth funktioniert am besten mit einer aktiven Internetverbindung. Sie können jedoch kleine Datenmengen im Cache ablegen (speichern) und auf diese zugreifen, wenn Sie offline sind. Melden Sie sich hierzu im Internet an und rufen Sie das Bildmaterial auf, mit dem Sie offline arbeiten möchten. Achten Sie bitte auf die Übertragungsanzeige, die unterhalb der Bilder angezeigt wird. Wenn diese Anzeige für die anzuzeigenden Bilder 100 Prozent erreicht hat, hat Google Earth alle verfügbaren Daten für diese bestimmte Höhe und Einstellungen geladen, sodass Sie die Verbindung zum Internet trennen können. Beachten Sie bitte, dass Sie nach dem Trennen der Internetverbindung nur die zwischengespeicherten Gebiete anzeigen können.


    Mehr Infos dazu findest Du hier, hier oder hier.



    Die Sache mit den Garmin CustomMaps wäre auch eine Möglichkeit, ist aber eine zähe Angelegenheit.
    Man kann aber bei Garmin Satellitenbilder als sogenannte "BirdsEyes" kaufen. Kostet zwar etwas (für 20,-€ bekommt man glaube ich gerade mal 5000km^2), dafür kann man sie aber mit dem kostenlosen Programm BaseCamp verwenden.
    Die Abdeckung für Deutschland ist aber noch nicht so toll.
    Es gibt zwar Möglichkeiten, diese Bilder selber herzustellen; dazu müsste man sich aber schon etwas tiefer in die Materie einarbeiten.
    Ich hoffe mal, man braucht dafür nicht unbedingt ein Garmin-Gerät, wenn man die gekauften BirsEyes nur auf dem Rechner verwenden will.


    Das ebenfalls kostenlose Programm QLandkarte GT könnte eigentlich beides: Die BirdsEye-Karten lassen sich damit öffnen, und man kann auch online auf GoogleEarth arbeiten. Auch dieses Programm verwendet dafür einen temporären Cache. Eigentlich ist der dafür gedacht, die Gebiete, die man sich vorher schon mal angeschaut hat, nicht nochmal von GE runterladen zu müssen. Das belastet zum einen deren Server weniger, zum anderen geht das auf dem eigenen Rechner auch deutlich flotter. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft, diesen Zwischenspeicher offline zu benutzen.
    Vielleicht schreibt da aber Oliver noch was genaueres dazu.