Beiträge von scarpanto

    Zitat von "Ribalo"

    Ubuntu ist wie debian nur mit anderer GUI. Hab ich jedenfalls so verstanden.


    Nicht wirklich - die Standard-GUI ist in beiden Fällen Gnome. Natürlich kannst Du auch KDE oder noch jede Menge anderer GUIs verwenden - Ubuntu ist schlicht eine "Distribution", die auf Debian aufbaut und eine Menge weiterer Anwenderprogramme bereitstellt (die ja bei Linux je nach Version extra bereitgestellt, weil compiliert werden müssen).


    Zitat

    Aber selbst Ubuntu ist noch eine spur zu nerdy weil da man immer noch den Terminal aufmachen muss wenn irgendwas nicht klappt...


    Das ist eine Legende - nur hat man halt mit der Konsole ein viel mächtigeres Werkzeug als jede GUI sein kann, drum wird sie auch oft verwendet. Auch in Windows kannst Du mit der Konsole arbeiten - wenn Du es kannst.


    Zitat

    Bei Windows ist ja jede Installation wie "Weiter", "Weiter" "Fertig".


    Offenbar hast Du noch nie ein modernes Linux-Desktopsystem verwendet, das ist nämlich dort nicht anders.
    Wenn Du die wirklichen Unterschiede zwischen Linux-Distributionen und Windows suchst, musst Du schon etwas tiefer gehen. Und ganz so einfach ist das nicht, in einer M$-verseuchten Welt ...

    Eine Frage hätte ich noch: wenn ich mit QLandkarteGT eine Kartensammlung als .jnx- oder .kmz-Datei exportiere, habe ich bei einem Scan extreme Falschfarben, bei einem anderen auch ein wenig, aber nicht störend (ich möchte jetzt aus Copyrightgründen nicht unbedingt ein Beispiel hier einstellen). Woran kann das liegen?

    Hier mal die Ausgabe des Programms:


    [Blockierte Grafik: http://www.gps-forum.net/userpix/10610_jnx_1.png]


    Gibt es noch ein weiteres Logfile?


    edit: Das Problem besteht darin, dass der Default-Pfad für die Ausgabedatei in C:\Programme\QLandkarteGT\ verweist und zumindest für WinXP der standardmäßige Dateiname nicht passt - der ":" stört offensichtlich, es wird als Dateiname dann nur "Karpathos 1" (ohne Extension) angelegt und diese Datei ist leer. Wenn man den ":" durch "zu" ersetzt, klappt es. Beides kann man natürlich leicht ändern, wenn man es nur weiß ...


    Übrigens viel Spaß am Berg - mich hat für dieses WE leider ein Virus ausgebremst :(

    Ja, unter Windows XP - die Version 1.6.0 für Ubuntu 10.04 zu kompilieren habe ich mir nicht gegeben. Ok, wenn es Dir bei diesem Gespräch hilft, kann ich mir das gerne genauer anschauen. Ich dachte nur, Du hast das parat und ich muss nicht lange suchen.

    Zitat von "Lunamoon"

    Evtl. hilft das ein wenig weiter. Sind zwar nicht direkt die Spezifikation des Chips, aber eines darauf aufbauenden GPS-Moduls.


    Ja, da hat man zumindest mal die Eckdaten, und mehr braucht man als Nicht-Entwickler auch nicht zu wissen. Die -165dBm Eingangsempfindlichkeit sind ja identisch wie beim MTK3336, die sind schon mal nicht schlecht. Auch ein Stromverbrauch von 25mA ist durchaus guter Stand der Technik. Dass man mit einer schlechten Antennenanordnung oder -anpassung jede Menge Mist machen kann, ist schon klar, das liegt in der Natur der Dinge. Die Kundschaft will halt möglichst große Displays, das geht dann wahrscheinlich auf Kosten der optimalen Antennenplatzierung. Nicht umsonst hat das GPSmap62 den häßlichen Zapfen dran.

    Dass man an dem GUI oder dem Dateisystem irgendetwas wesentlich verändert hat, glaube ich auch nicht. Die werden wohl zumindest fürs Erste mal nur das Frontend für den Chipsatz angepasst haben.


    Leider veröffentlicht Mediatek auf der neuen Website keine Infos über GPS-Chipsätze mehr, damit kann man nur Vermutungen anstellen. Der MTK3336, den auch Garmin verbaut hat, hat bei mir einen ganz guten Eindruck hinterlassen, was die Empfindlichkeit anlangt. Ein Manko war, dass er scheinbar dadurch auch reflektierte Signale empfangen hat und diese die Positionsberechnung teilweise kräftig in die Irre geführt haben. Ich denke mal, dass der MTK3339 zumindest nicht schlechter ist.


    Dass man den SiRFStar III besser hätte verbauen können mag so sein, aber das ist wohl Geschichte, daran wird sich nichts mehr ändern.

    Zitat von "kiozen"

    Ich denke mal der Plastikschnippel bringt nie so dauerhaft und zuverlässig den nötigen Druck auf die Dichtung wie Garmins Lösung aus Metall.


    Da wirst Du sicher Recht haben - meine Garmins bisher hatten aber auch alle Kunststoffdeckel - die halte ich für gleichwertig. Das Sportiva-Gehäuse ist allgemein weniger robust als die Garmin-Boxen, würde ich sagen. Aber wenigstens verschraubt und nicht zugeklebt ...


    Zitat

    Du kannst einstellen, ob du die zuletzt geladenen Dateien beim nächsten Systemstart auch wieder öffnen willst. Dann kommt es zu Abstürzen beim Booten. Das funktioniert bei mir schon mit 1-2 Tracks, 5-10 Wegpunkten und 5-10 Geocaches.


    Da bin ich offenbar noch nicht so weit vorgedrungen. Derzeit laufe ich nur hier in der Gegend rum (Traunsee), wo ich mich sowieso auskenne. Da habe ich nur Tracks aufgezeichnet, bin aber keine nachgegangen.


    Zitat

    Man kann auch mit Garmin vernünftig Rasterkarten benützen, wenn man die Firmware patched. Tools, um JNX Dateien herzustellen gibt es genügend. Nicht zuletzt QLGT.


    Mag sein - im Wesentlichen ärgert mich eigentlich die Präpotenz von Garmin, dem Kunden so wichtige Funktionen einfach vorzuenthalten, damit man mehr Umsatz macht. Im Vergleich zu allem was ich von Garmin kenne ist das Sportiva schon ein wesentlich offeneres System. Wenn ich hier wieder lese, was für Probleme die Leute haben, wenn sie auf der einzigen möglichen SDHC-Karte mehr als ein Produkt draufladen wollen, habe ich schon genug.


    Zitat

    Ich war übrigens das Wochenende im Rofan Gebirge beim Lawinenkurs. Schnee und Lawinen hatten wir dicke. Und ich habe mal wieder an meinen eigenen Händen feststellen können, dass das Sportiva bei solchen Witterungsbedingungen einfach nur Spielzeug ist.


    Ach schön - da wäre ich auch gerne dabeigewesen :)
    Dass unter solchen Bedingungen jedes Touchscreengerät suboptimal ist, ist mir klar, auch die Dakotas von Garmin. Beim Sportiva ist es halt durch die teilweise winzigen Buttons noch etwas schlimmer. Für mich geht es hauptsächlich um den Einsatz im griechischen Frühling und Herbst, da sind dicke Handschuhe entbehrlich.


    In Summe bin ich nicht wirklich glücklich mit dem Gerät, da geht es mir so wie Dir, aber so richtig zufrieden hat mich auch Garmin bisher nicht gemacht. Eigentlich ist die ganze Kartendarstellung den Aufwand nicht wert den sie bedeutet, zumindest nicht für das, wofür ich das Ding brauche. Wenn man sich die Touren gut vorbereitet (falls möglich), kommt man auch mit einem Gerät ohne Kartenanzeige gut über die Runden - ist halt nicht so sexy, das gebe ich schon zu.

    Ich denke auch, dass das Batteriefach nicht schlechter abgedichtet ist als bei den Garmin-Geräten. Die Nasen des Batteriedeckels sind allerdings wirklich unnötig winzig ausgefallen.


    Was die SW-Version 2.7 anlangt, scheint mir die recht stabil zu sein. Die von kiozen berichteten Abstürze beim Einschalten habe ich jedenfalls damit bisher nicht beobachtet. Die automatische Trackaufzeichnung beurteile ich so wie er - gut gedacht, schlecht umgesetzt. Da bin ich von Garmin bessere Algorithmen gewöhnt. Ohne umfangreiche Ausdünnung sind die Tracks völlig überfrachtetes Datenmaterial. Die Eingangsempfindlichkeit des GPS-Chipsatzes ist zwar nicht so hoch wie die des eTrex H, aber ich erlebe sie im Freien als ausreichend. Besser als die meiner früheren Garmin-Geräte ist sie allemal.


    Bei CompeGPS scheint es derzeit auch beim Herunterladen der Produkte größere Probleme zu geben. Die automatische Installation ist bei größeren Dateien unzuverlässig, die ordentliche Abbuchung der zulässigen Installationen scheint auch nicht richtig zu funktionieren. Man bekommt daher jetzt per eMail einen Registrierungscode, mit dem man die Installation freischalten kann. Links auf die Datenfiles sind da aber nicht immer dabei, und wenn die automatische Installation nicht geklappt hat, kann man sie nicht mehr herunterladen - auch wieder traumhaft umgesetzt.


    Fazit: wenn man bei Garmin vernünftig Rasterkarten verwenden könnte und deren Kartenmaterial vergleichbare Preise hätte, würde ich das Sportiva wieder verkaufen. So werde ich wohl oder übel mit den Unzulänglichkeiten leben lernen.