Hallo,
das ist so, dass man eine gewisse Zeit hat, in der der Rundkurs gefahren sein muss. Wie man sich das einteilt, ist jedem selbst überlassen. Und alle paar Stunden kommt ne Kontrollstelle.
Ich fahr da mit einem rel. schweerem Trackingrad mit Ständer, Schutzblech, Gepäcktasche und so. Aerodynamisch ist die Sitzposition nicht unbedingt, schon garnicht mit der Warnweste und ich lasse auch immer den Nabendynamo an. Aber was solls, geht ja primär eh nicht auf Zeit. Also, ich kann schon Pausen machen. Zum strainern, um ne Stulle zu essen, an den Kontrollstellen, etc.
Am GPS selbst, schalte ich praktisch nie rum. Und Zeit zum Batteriewechsel habe ich immer. Ekelhaft wirds nur, wenn es kalt und nass ist.
Aber eigentlich rolle ich immer gerne (nahezu) pausenlos dahin. So ist das, bei den vom Karl Weimann in Osterdorf organisierten Brevets.
Wenn man ne bestimmte Serie gestrampelt hat, darf man bei Paris-Brest-Paris mittun. Das mach ich aber nicht mehr, weil ich nach Osterdorf mit dem Rad fahre, die Tour mache und wieder nach IN heimradle. Bei langen Touren sollte man vor Ort pennen.
Der Karl hat da eine Schule mit vielen Feldbetten drin und den Schlafsack habe ich immer dabei. Das ist viel bequemer, billiger und schneller. Und Osterdorf ist ja nicht gerade ohne. Man schaue nur mal auf die Höhenmeter. Mehr als 6000 beim 600er. Wenn Du dann um 03:00 Uhr bei Vollmond am Alpenrand bist, kurz vorm Sonnenaufgang, dann ist das schon ein Erlebnis. Na, was ist? Interesse geweckt? Fährst Du mal mit?
Brevets, organisiert und so, ja wo ist da der Unterschied? Keine Ahnung. Mal ist mehr organisiert, mal weniger. Orientieren und verpflegen muss man sich selber. Und dann gibt es noch Anlaufpunkte. Kontrollzangen, Kontrollstellen, Geheimkontrollen und so. Auch recht. Irgendwie ist mir das eigentlich wurst.
Bei den RTF's und Radmarathons mit meinem Colnago, da is es "etwas" flotter. Dafür hat man ein rundum sorglos Paket gekauft. Mit Ausschilderung und Verpflegung an den Kontrollstellen, die haufenweise, so alle 40, ..., 50 km kommen. Aber selbst da verfahre ich mich noch, weil wenn es mal so schön dahin geht, überseh ich gerne die Schilder.
=> Es lebe das GPS.
Ach ja, wenn vom Karl die Brotkrumenspur (*.gpx) kommt, dann ist die oft recht groß. Ich muss dann alles in mehrere Untertracks splitten und auf weniger als 500 Punkte vereinfachen. Nun meine Frage, kann ein etrex auch Tracks von der Speicherkarte lesen und umgekehrt, werden active loggs auch automatisch archiviert? In der Gebrauchsanweisung steht da nichts.
Oder geht das nur bei den Dakotas und Oregons, das Lesen von der Karte? Weil dann könnte man ja zig Tracks immer dabei haben.
Horridoh, Hans-Peter