Beiträge von Grauradler

    Zitat von "Game-Boy"

    Ich glaube ich habs:
    In den Routingeinstellungen muß man den Luftlinienmodus einstellen.


    Genau so ist es!


    Die wenigsten ins GPS ladbare Karten sind vollständig autorouting-fähig, und selbst wenn dem so wäre, welchen Weg sollte das Gerät ausrechnen? Den kürzesten, aber steil bergan und über Klettersteige? Die gemütliche Ganztagestour, oder die mit den besten Fotomotiven?


    Autorouting ist nur dann die richtige Wahl, wenn Dich der Weg zum Ziel im Grunde nicht interessiert.


    Und was machst Du, wenn Du keine Wanderkarte für*s GPS hast, dafür aber die passende Top50-Karte auf dem Laptop? Dann stellst Du Deine Route mit den Torbögen (Waypoints) und den Verbindungslinien auf dem PC zusammen und lädst die Route ins GPS. Wenn man dann noch den Papierausdruck mitnehmen kann, braucht man nicht wirklich ein GPS mit Super-Hyper-Buntmal-Karte.


    Gruß,
    Grauradler

    So trivial wie man vermuten könnte


    ist die Sache leider nicht. Ich habe mit Geosetter einen Geotag aus einem original Oregon-Schnappschuss ausgelesen und in ein Fremdfoto übertragen.


    Anschließend hat der 550er zwar das Fremdfoto mit dem Geotag akzeptiert, das Foto aber ca. 900 m neben der tatsächlichen Position angezeigt. Lese ich die Daten mit dem Firefox ExifViewer aus dem Fremdfoto aus, oder schicke das Fremdfoto an Google-Maps, stimmt die Position.


    Irgendetwas steht also noch nicht im Foto drin, was zwar für's korrekte Platzieren auch nicht gebraucht, aber vom 550er verwendet wird. Das Problem wird sein, einen Editor zu finden, mit dem man nicht benötigte Datenfelder bearbeiten kann.


    Ergänzung


    Nachdem ich etliche Stunden damit zugebracht habe, dem 550er beizubringen, georeferenzierte Bilder korrekt anzuzeigen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass in der aktuellen Firmware ein Bug enthalten sein muss.


    Neben Geosetter (Freeware) habe ich Fotos auch mit dem Sony Picture Motion Browser, mit MetaEditor (Freeware) und mit Navilock WinTool georeferenziert und mit dem Firefox Plugin ExifViewer geprüft.


    Alle Bilder wurden in Google Maps und Google Earth an genau den Positionen angezeigt, die auch getagged waren.


    Im Oregon 550 hingegen wurde kein einziges Foto an der Stelle angezeigt, wo es sich befinden sollte. Die vom Oregon ausgegebene Koordinate entspricht nicht dem Wert, den Firefox ExifViewer direkt aus dem auf dem Oregon gespeicherten Foto ausliest.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "Game-Boy"

    ... Ich habe auf dem Oregon die Topo Deutschland V3, keinen PC zur Hand und möchte eine bestimmte Route erstellen...


    Jetzt hab' ich es verstanden!


    Das Funktionsprinzip ist identisch mit meiner vorherigen Ausführung, einzig dass Du keine grauen Wegpunkte erstellen kannst, sondern richtige Wegpunkte verwenden musst.


    Du schaust Dir auf Deinem Tamagotchi die Karte an und platzierst an jeder wichtigen Kreuzung zwei Wegpunkte, quasi die Eingangstür und die Ausgangstür. Dann baust Du die Route aus den einzelnen Legs (so heißen die Segmente) zusammen: Start -> Ein1 -> Aus1 -> ... -> Ziel.


    Nach dem Start zeigt Dein Kompass zur Tür Ein1, wenn Du Routing>Off Road Transitions auf Auto oder Distance stehen hast. Zur Tür1 musst Du quasi durch. Sobald Du durch bist, springt der Kompass um auf die Tür Aus1. Je übertriebener der Kompass die Richtung vorgibt, umso weniger nimmst Du an einer Weggabelung die falsche Abzweigung.


    Würdest Du an einer Gabelung nur eine Tür "hinstellen" kann es passieren, dass die Richtungsanzeige hinter der Tür nicht ausgeprägt genug ist, um den korrekten Weg zu laufen.


    Gruß,
    Grauradler

    Hallo,


    der Oregon 550 kann selbstgeschossene Fotos geotaggen und zeigt dann in den Maps kleine Icons an, wo Fotos gemacht wurden.


    Ich möchte den umgekehrten Weg gehen: Ein Spoiler-Foto für einen Geocache soll mit der bekannten Koordinate getagged werden, um dann im GPS am Zielpunkt als Icon zu erscheinen.


    Ich habe mit Geosetter ein Foto "geimpft" und in den Oregon kopiert. Das Foto wird zwar im Bildbetrachter angezeigt, aber der Geotagg wird nicht erkannt und ausgewertet.


    Offenbar fehlen dem Oregon 550 irgendwelche Daten, um die Positionsangabe zu akzeptieren.


    Wer kennt sich damit aus?


    Gruß,
    Grauradler

    Hallo,


    mit meinem Hinweis auf eine englische Seite will ich ganz bestimmt niemanden vor den Kopf stoßen, aber die Welt im Internet ist nun mal ein Dorf, in dem viel Englisch gesprochen wird.


    Andererseits ist das Thema nicht so kompliziert, dass man mit dem "gemütlichen" Englisch völlig überfordert wäre. Verquarste juristische Abhandlungen möchte auch ich nicht in Englisch lesen müssen.


    Aber Google hilft auch hier weiter: Unter
    http://www.google.de/language_tools


    kann man sich z.B. die komplette Webseite http://garminoregon.wikispaces.com/Altimeter übersetzen lassen.


    Da heißt es dann:
    Wenn ich mir anschaue, tracklog Höhendaten, was ich sehen, GPS-Höhe oder Höhenmesser Höhe?


    Na, alles klar?


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "Game-Boy"

    ... wie man ohne PC einen Track erstellt, den man dann nachfahren kann...
    Wenn ich ne Route auf der Topo Deutschland V3 plane, wird die dann immer anders berechnet als ich es will...
    Gruß


    Hallo,


    eine Bitte vorweg: Die Lesbarkeit eines Textes gewinnt mit dem Entfernen von Rechtschreibfehlern.


    Üblicherweise werden Tracks dadurch erstellt, dass man eine Tour "macht" und den Weg aufzeichnet. Wenn Du einen Track "malen" willst, weiß ich nicht, wie das ohne PC gehen soll.


    Wenn Du eine Route planst, musst Du etwas Denkleistung investieren, wenn Dir die Rechenleistung Deines Taschentamagotchi mit Autorouting nicht ausreicht.


    Beim manuellen Planen einer Route wird am PC (in Topo DL Vx) vor jeder Kreuzung und nach jeder Kreuzung im Abstand von ca. 50 m ein grauer Wegpunkt gesetzt. Frag' Google, wenn Du nicht weißt, was graue Wegpunkte sind.
    Die Wegpunkte müssen so platziert werden, dass unzweifelhaft klar wird, wohin man abbiegen muss. Ggf. setzt man den Punkt etwas neben den eigentlichen Weg.


    Immer dann, wenn ein "Zacken" in der Route ist, ist eine Aktion erforderlich. Kompass-Screen und akustischer Alarm unterstützen Dich dabei.


    Der Vorteil der doppelten Wegpunkte an Kreuzungen ist zum einen die Eindeutigkeit der Abbiegerichtung. Zum anderen kannst Du die Route auch umkehren, ohne die Eindeutigkeit der Wegführung zu verlieren.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "RainerSurfer"

    [quote="Grauradler"]
    Besser ist das 550er Display, wenn auch nicht sehr viel. Es ist etwas klarer, brillianter. Betonung auf "etwas".


    Also,


    ich lass Dir mal den Glauben, aber: Ich bin mir ziemlich sicher, dass kaum jemand hier im Forum in der Lage sein würde aus sechs Bildschirmfotos das einzelne herauszufinden, das vom "besseren Display" stammt.


    Maßgebend ist für mich, ob ich das Display bei bedecktem Himmel auch ohne Hintergrundbeleuchtung gut (d.h. vergleichbar mit dem 60CSx) lesen kann. Und die Frage kann ich eindeutig mit *Nein* beantworten.


    Brilliant zu dunkel, ist eben immer noch zu dunkel.


    Beim Wandern oder Geocachen ist das ziemlich belanglos, denn wenn man die Hintergrundbeleuchtung einschaltet und das Gerät so hält, dass es sich im Schatten des eigenen Körpers befindet, hat man immer ein gutes Bild. Auf dem Bike ist das aber nicht immer möglich.


    Und noch etwas sollte man beachten: Momentan ist der Trip-Computer sowohl des Oregon 300, als auch des 550 noch nicht wirklich brauchbar. Zwar stimmt die zurückgelegte Entfernung, aber die Zeiten für "in Ruhe" und "in Bewegung" können schon mal 20% danebenliegen. Damit stimmt natürlich auch die Durchschnittsgeschwindigkeit (in Fahrt) nicht.


    Wenn ich als Geocacher unterwegs bin, hat das keine Bedeutung. Dann verbringe ich eh mehr Zeit im Unterholz als mancher Schwarzkittel. Auf dem Drahtesel ist es aber frustrierend, wenn ich trotz neuestem Spielzeug vom Kumpel mit einem "alten" GPS 60 ausgestochen werde.


    An meinen Lenker kommt das 60 CSx, der Oregon muss im Rucksack warten, bis er an der Reihe ist.


    Gruß,
    Grauradler

    Hallo,


    der Umgebungsdruck ist der Luftdruck, den der Sensor tatsächlich misst. Dieser Druck ist abhängig von der Betrachtungshöhe (Versuch: Keller, Dachboden).


    Der barometrische Druck ist der auf Meereshöhe normierte Druck und damit unabhängig von Deiner Höhe. Um den barometrischen Druck korrekt angezeigt zu bekommen, muss die Höhe dem GPS bekannt sein.


    Wenn Dein GPS im eingeschalteten Zustand andere Luftdrücke anzeigt, als wenn es ausgeschaltet ist, liegt es am Setup.


    Jede Menge Details gibt es hier: http://garminoregon.wikispaces.com/Altimeter


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "elcann"

    Guten Abend!
    Gibt es zum Oregon 300 eine ausführlichere Literatur als die ... Bedienungsanleitung. Ich habe mit der Suchfunktion bzw. Google nichts gefunden.
    Danke
    Johann :(


    Hallo Johann,


    hast Du im Gockl 'mal «garmin oregon wiki» eingegeben? Das Oregon Wiki hat links in der Navigationsleiste die Knowledge Base mit jeder Menge Lesestoff.


    Gruß,
    Grauradler

    Hallo,


    der beste Weg ist meiner Meinung nach einen Wegpunkt mit der gewünschten Koordinate zu erstellen, in den Demo-Mode umzuschalten (GPS-RX aus) und dann mit "Where To?" und "Move to Location" die GPS-Position auf den Wegpunkt zu zentrieren.


    Das hat den Vorteil, dass man auch dann "in der Gegend bleibt", wenn man die Kartenansicht vorübergehend verlässt.


    Gruß,
    Grauradler

    Hallo Waldgeist,


    ich habe sowohl den 60CSx, als auch den Oregon 300 und seit ein paar Tagen auch den 550er. Kurz und knapp:


    Das beste Gerät für's Fahrrad ist der 60 CSx!


    Die beiden Oregons unterscheiden sich in den Displays um keinen Deut und brauchen praktisch immer die Hintergrundbeleuchtung. Hier hat Garmin nicht nachgebessert. Andererseits ist der zusätzliche Stromverbrauch bei heutigen LED-Beleuchtungen viel geringer, als bei den früheren Gasentladungsröhren. 14 Stunden Betrieb sollten bei normalem Betrieb machbar sein.


    Auch einige Funktionen des 60CSx, z.B. den Genauigkeitskreis, lassen die Oregons vermissen, ebenso das Einstellen der Geschwindigkeit, ab wann der Magnetkompass einsetzen soll.


    Die Oregons sind *die* Geräte der Wahl, wenn es um Geocaching geht und die Digicam im neuen 550er ist besser als gedacht. 4000 Geocaches, Gehezu Foto (als Ziel) und mehrere Karten-Images im Gerät sind schon ein Kaufargument. Auch wenn das papierlose Geocaching noch nicht perfekt ist, reicht die Anzeige für normale Beschreibungen ohne Grafikeinlagen (à la Sudoku-Rätsel) meistens aus.


    Aber eines sollte man nicht vergessen: Das Touch-Display der Oregons muss man ab und zu mit einem weichen Tuch abwischen, um die Fingerbatzen zu entfernen, sonst ist es kaum noch lesbar. Ich habe dafür immer einen alten (trockenen) Waschlappen in der Tasche. Kommt vielleicht auf dem Bike nicht so gut, der Wischeinsatz während der Fahrt.


    Die Prüfung der Robustheit des Oregon 300 konnte ich im Selbsttest ungewollt durchführen. Aus der Hand auf Asphalt hat er mit nur einer kleinen optischen Macke am Gehäuse überlebt. Der weniger rundliche 60CSx hätte vielleicht schlechter abgeschnitten.


    Mit dem 60er kannst Du aber definitiv auch nichts falsch machen.


    Gruß,
    Grauradler