Beiträge von Grauradler

    Zitat von "flatho"

    Kann ich mich darauf verlassen, daß dies beim Routing an Ort und Stelle bereinigt wird und dann richtig navigiert wird?


    Ja, dieses Verhalten ist normal!


    Es ist leicht vorstellbar, dass eine große Strecke zu routen nicht nur sehr lange dauern kann, sondern auch viel Speicherplatz benötigt wird, weil jede Abzweigung als Randbedingung für die weitere Berechnung benötigt wird.


    Nach meiner Kenntnis beherrscht ein Garmin maximal 250 Abbiegeanweisungen, danach wird per Luftlinie geroutet. Wenn man sich dem Ziel nähert erscheint dann automatisch "Recalculating Route".


    Es kann durchaus sinnvoll sein, während der Fahrt die Route manuell neu berechnen zu lassen, wenn man bisher Landstraße gefahren ist und viele Abbiegehinweise benötigte und nachfolgend eine große Strecke auf der Autobahn fahren will.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "machjo3"

    Was ich aber gern gewußt hätte, welche Kartendateien auf dem SD kann das Oregon 300 alle lesen?


    Der Oregon kann, wie alle anderen Garmins auch, nur Karten im garmin-eigenen IMG-Format lesen. Nicht lesbar sind z.B. Schiffskarten im BSB-Format, oder georeferenzierte Bitmap-Karten.


    Was moderne Garmin-Geräte auszeichnet ist die Fähigkeit, mehrere IMG-Files gleichzeitig verwenden zu können, sofern sie unterschiedliche Dateinamen haben. Das war bislang nicht so. Ältere Geräte akzeptieren neben der Basiskarte nur eine gmapsupp.img, die man sich aus dem vorhandenen Kartenmaterial selbst zusammenstellen muss.


    Jetzt ist es möglich, aus einem gekauften Kartensatz (z.B. CityNavigator) ein IMG mit Straßenkarten zu verwenden und zusätzlich eine freie, auf Openstreetmap basierende Wanderkarte als weitere IMG-Datei auf der SD-Karte zu speichern.


    Eine Restriktion ist dabei allerdings zu beachten: Alle IMG-Files zusammengenommen dürfen nicht mehr als ca. 2200 Kacheln (Kartenstücke) enthalten.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "oregon400t"

    Falls Du meinen Link meinst:


    http://www.wegeundpunkte.de/touren_erstellen.php


    Die OSM-Daten sind maximal 3 Tage alt.


    Ich muss mich korrigieren


    und Dir recht geben. Das Kartenmaterial ist in der Tat nur dann "diffus", wenn man die Standardeinstellung belässt, mit der die Seite die Karte öffnet. Aber es geht auch anders.


    Wichtig: Man muss oben am Kartenrand auf OSM oder OSMcycle umschalten, dann ist alles im grünen Bereich.

    Und siehe da, meine gestrigen Korrekturen in OSM haben heute die Kundschaft bereits erreicht.


    Also: Daumen hoch, gute Arbeit!


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "Maid_Marian"

    Ich hoffe , ich habe dies hier jetzt zu Grauadlers Zufriedenheit beschrieben und muss mich nicht wieder seinen sarkatischen Kommentaren aussetzten.
    Maid Marian


    An der technischen Beschreibung habe ich nichts auszusetzen, dass meine Kommentare sarkastisch sein sollen, halte ich allerdins für ein Gerücht :) .


    Ich streite nicht ab, dass das Display des 550er besser ist, als das der Vorgänger. Den geringen Druckpunkt kann ich bestätigen und obwohl ich eine recht dicke Display-Schutzfolie verwende, genügt ein Hauch, um eine Aktion auszulösen. Dadurch bedient sich der O550 aber auch manchmal "selber", wenn er nur in der Schutztasche steckt.


    Und weil man ohne Hintergrundbeleuchtung eben nicht auskommt, sie also nicht pauschal abschalten kann, nuckelt der Oregon ohne Grund auch dann an der Batterie, wenn ich garnichts sehen will.


    Für's Fahrrad habe ich meinen 60 CSx, damit komme ich bestens zurecht. Für's Geocaching jedoch und für Openstreetmapping geht nix über den Oregon 550.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "TooheysNew"

    habs mit 4 Karten jetzt versucht, es wird keine unter einstellungen angezeigt...
    Werde wohl mit dem City Navigator auskommen müssen :(


    Das verstehe ich nicht!


    Dann muss doch etwas grundsätzlich falsch sein, vielleicht im Prozedere. Wie kopierst Du die IMGs auf den Oregon? Mit dem Windows Explorer? Und verwendest Du einen externen Cardreader, oder lässt Du die Speicherkarte im Oregon? (Oregon 550 hat USB2, ich lasse die SD im Gerät)


    Verwendest Du kurze (8-plus-3) Dateinamen ohne Leerzeichen und hat die OSM-Karte einen anderen Namen als die IMGs in internen Speicher des Oregon?


    Ich würde zu allererst die SD-Karte neu formatieren, denn wenn dort ein Fehler ist, wird auch ein ansonsten korrektes IMG nicht geladen.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "markyboy"

    Wie kann man eine Route darstellen OHNE, dass die den Weg vom aktuellen Standort zum ersten Wegpunkt der Route darstellt? Danke!


    Indem Du Deinen aktuellen Standort manipulierst.


    Schalte in den DEMO-Mode und rufe auf der Satelliten-Seite das Menü auf. Dort gibt es die Funktion New Location -> Map, mit welcher Du normalerweise dem GPS eine Standortänderung über mehr als 500 km mitteilst, damit es schneller "locked".


    Verschiebe Deinen simulierten Standort in die Nähe Deines Routenanfangs, wobei Du auch bereits vorhandene Wegpunkte benutzen kannst.


    Gruß,
    Grauradler

    Hallo Hinrich,


    auf die Schnelle kann ich Dir nur den Tip geben, einige der hier im Forum angeführten Adressen für OSM-Karten abzuklappern und Dir jeweils die dort angebotene IMG-Datei zu laden. Testweise kann das auch eine Karte sein, die Dich eigentlich nicht interessiert.


    Ich habe nämlich wie Du festgestellt, dass längst nicht alle IMGs angezeigt werden. Woran das liegt, weiß ich noch nicht. Auch verwende ich nur noch 8-plus-3 Dateinamen.


    Ansonsten kann man bei der Bedienung nicht viel falsch machen. Die OSM-Karte gehört auf jeden Fall ins GARMIN-Verzeichnis, bevorzugt auf der SD-Karte, damit man die SD-Karte entfernen kann, falls der Oregon mit der OSM nicht klarkommt.


    Zum Thema "Konvertierung" kann ich an dieser Stelle leider nichts beitragen.


    Nachtrag:


    Ich habe mir eben die DL-Karte von Computerteddy als IMG auf meinen Oregon 550 kopiert. Die Karte "tut" und auch die von mir jüngst eingetragenen Korrekturen sind bereits enthalten.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "markyboy"

    ... mehr Wegpunkte setzen, speziell in der Nähe der kritischen Orte (Abzweigungen, Abkürzungen)...


    Hallo,


    es ist generell sinnvoll, an einer Abzweigung zwei Wegpunkte zu setzen, und zwar 30 m vorher und 30 m nachher. Um richtig abzubiegen, musst Du quasi durch beide "Türen" gehen. Bei Bedarf setzt man die Wegpunkte auch etwas neben die Strecke, wenn dies die Abbiegerichtung stärker hervorhebt.


    Der Vorteil dieser Routenplanung ist, dass Du die Route auch umdrehen kannst und immer noch deutliche Abbiegehinweise hast.


    Würdest Du auf einer Kreuzung mit mehreren Abbiegungen nur eine "Tür" aufstellen, wüsstest Du mitunter nicht, wo der "Ausgang" ist.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "Maid_Marian"

    ... Waipoint averaging ( keine Ahnung was das ist...muss mich noch einlesen)


    Hallo,
    eine kurze Erklärung von Garmin selbst findest Du unter
    http://garmin.blogs.com/softwa…4/waypoint-averaging.html


    Von der Positioniergenauigkeit her kann man mit der heutigen Technik etwa 2 m erreichen. Da aber die Satellitensignale in der Atmosphäre umso mehr gebeugt werden, je flacher die Satelliten stehen, ist die Länge der Funkstrecke größer, als die tatsächliche Entfernung zu den Satelliten. Das führt zu den uns bekannten Positionierfehlern.


    Beim Averaging wird ein Wegpunkt mehrfach zu unterschiedlichen Zeiten vermessen, so dass sich auch unterschiedliche Satellitenkonstellationen ergeben. Daraus lässt sich die tatsächliche Position präzisieren.


    Die militärische Anwendung von GPS arbeitet auf zwei Frequenzbändern, die ca. 300 MHz auseinander liegen. Dadurch sind auch die Beugungserscheinungen unterschiedlich. Zusammen mit der 10-fach höheren Datenrate kann man durch aufwändige Berechnungen die Genauigkeit auf kleiner 1 m verbessern.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "mosquito"

    Anfängerfrage!
    Habe mir für eine tour einen track ins mapsource geladen, aber wie bekomme ich diesen auf mein oregon 300. wenn ich diesen auf mein gerät senden will, findet er das gerät nicht.


    Hallo,
    Du solltest unter SETUP, SYSTEM, INTERFACE auf Garmin Serial stellen. Wenn es dann immer noch nicht tut, überprüfe, ob im Windows Explorer auch zwei Wechseldatenträger eingetragen sind.


    Einen Track kannst Du in Mapsource auch als .GPX speichern und per Windows Explorer ins Garmin\GPX Verzeichnis kopieren. Das sollte in jedem Fall funktionieren.


    Gruß,
    Grauradler

    Hallo,
    ich kann in meinen Aussagen nicht unbedingt Widersprüche erkennen. Es geht letztlich darum, Vor- und Nachteile abzuwägen. So ist z.B. ein Touchscreen um so präziser zu bedienen, je höher die Auflösung ist. Für ein Gerät wie den 60CSx spielt dies ja keine Rolle.


    In den technischen Anforderungen von Zuppl stand nix drin über "so klein wie möglich", oder "Hemdentaschengerät", dafür aber "für's Fahrrad". Für die Hemdentasche ist der etrex prima (habe selbst einen), aber die seitlich angebrachten Knöpfe kannst Du vom Bike aus während der Fahrt kaum bedienen. Also schied der etrex als Vorschlag von mir aus.


    Paperless Geocaching macht nur dann wirklich Sinn, wenn ich nichts mehr ausdrucken muss (Stichwort: Urlaub mit Laptop, soll ich auch noch den Drucker mitnehmen?). Wenn ich schon Bilder drucken muss, kommt es auf den Rest auch nicht mehr an.


    Und ja, natürlich hat der Dakota auch seine Vorzüge, wobei der Kaufpreis aber ein dicker Klops ist. Für 5 Euro pro Speicherkarte habe ich dagegen immer ein ganzes Set an Landkarten dabei und kann mir bei Bedarf auch "im Acker" aus der Patsche helfen, wenn plötzlich die Map den Garmin abschießt, oder ich unbedingt anderes Kartenmaterial brauche.


    Nun gut, Zuppl hat seine Entscheidung getroffen und ich wünsche ihm, dass er Spaß mit dem "Handschmeichler" hat. Ich hatte mich auch mit dem Gedanken befasst, mir einen Dakota zu kaufen, einfach, weil ich Geräte sammle. Allerdings passen für mein Verständnis Preis und Leistung noch nicht zusammen. Vielleicht schlage ich dann zu, wenn die Dakotas Auslaufmodelle sind.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "zuppl"

    ...Hab heute Nachmittag das Dakota 10 bestellt.


    Ich kann Dir nur raten,


    die Bestellung in einen GPSMap 60CSx umzuändern. Tu Dir die Dakotas nicht an. Nicht für 250 Tucken!!!


    Das Problem beim Booten ist nicht, dass Du mit einer OSM das Kernel beschädigen kannst. Aber das Gerät lädt beim Einschalten die vorhandenen Karten in den Speicher. Das wird auch angezeigt (reading maps). Wenn dabei etwas schiefgeht, und das kommt schon ab und an vor, dann bleibt das reading maps hängen, oder das GPS schaltet einfach ab. Auf dem Display siehst Du nur noch ein paar horizontale Streifen, das war's.


    Dann heißt es: Batterien raus, Speicherkarte raus, Batterien rein, einschalten und hoffen dass es "tut". Hat es bei mir bis jetzt noch immer, auch in meinen anderen Garmins.


    Es gibt dann noch die "Fummler", die trotz aller Warnungen ihren Datenschrott in den internen Speicher schreiben. Die hoffen dann durch Einstecken oder Rausziehens eines USB-Kabels während des Bootvorgangs ihrem Briefbeschwerer doch wieder Leben einzuhauchen. Manchmal geht's: Tausendmal probiert, und noch immer nix passiert ...


    Wenn Du schon am Gerät sparen willst, kaufe Dir wenigstens die passende Topo-Karte dazu. Einen wegen Schweinepest verstorbenen Dakota wieder zum Leben zu erwecken wird sich Garmin - so kulant sie auch sonst sind - nicht zu unrecht trefflich bezahlen lassen.


    Wenn Du unbedingt Lehrgeld zahlen willst, sag' nicht, wir hätten Dich nicht gewarnt.


    NOCHMAL: Wenn Geld eine Rolle spielt, kauf Dir den 60 CSx, damit kannst Du nichts falsch machen! Die Dakotas sind Spielzeug für die Kiddies.


    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "kkswiss"

    Dann werde ich wohl auf ein Oregon 550 Topo ausweichen müssen, da ist alles drauf was ich brauche.
    Nur ist das grösser und hat eine unnötige Kamera (für mich) eingebaut.


    Diesen Satz wirst Du behaupten NIE geschrieben zu haben, wenn Du erst einmal mit der "Knipse" herumgespielt hast und merkst, welche zusätzlichen Funktionen in der Software noch dahinter stecken!


    Bilder sind Wegpunkte!

    Gruß,
    Grauradler

    Zitat von "zuppl"

    Wie der Titel schon sagt, habe ich die Geräte Oregon 300 (evtl. auch 200) und das Dakota 10 im Visier.


    Hallo,


    dieser Vergleich wäre etwa so, als wolltest Du Dir ein neues Auto kaufen und möchtest einen BMW Mini und einen 5er BMW in die engere Wahl nehmen.


    Deine funktionalen Anforderungen können beide Garmins erfüllen, aber der kleinste Dakota hat natürlich auch die deutlichsten technischen Einschränkungen gegenüber seinem "großen" Bruder.


    - Überlege Dir einmal, dass der Dakota in der Vertikalen so viele Bildschirmpixel hat, wie der Oregon 300 in der Horizontalen!


    - Dann kommt hinzu, dass der Dakota nicht mit Speicherkarten aufgerüstet werden kann. Bei Verwendung von OSM ein absolutes K.O.-Kriterium! Denn wenn die OSM-Karte einen Fehler hat, kannst Du den Dakota vielleicht nie mehr booten!


    - Wir reden mittlerweile beim Oregon 550 von einem 3-Achsen-Kompass, der Dakota hat gar keinen. Für Geocaching ein No-Go, denn im Stand kann die Blickrichtung ohne Kompass nicht ermittelt werden.


    - Auf den barometrischen Höhenmesser, der natürlich auch als "Wetterfühler" verwendet werden kann, musst Du beim Dakota ebenso verzichten, wie auf den Wecker, denn der Dakota hat meines Wissens auch keinen Summer eingebaut.


    - Und weil das alles noch nicht genug abgespeckt ist, bekommst Du auch keinen Bildbetrachter und kannst Dir beim Geocaching wie nach alter Väter Sitte Spoiler-Bildchen vor'm Losziehen ausdrucken, anstatt sie in den Speicher des GPS zu laden.


    Willst Du Dir das wirklich antun? Liebst Du es zu leiden, wenn andere Spaß haben?


    Ich rate zum GPSMap 60CSx (oder funktionsgleichen 76CSx), oder gleich zum Oregon 550, auch wenn die Anschaffung dem Sparschwein weh tut.


    Die Dakotas sind Entry-Level Geräte (O.-Ton Garmin). Lass' davon die Finger.


    Gruß,
    Grauradler

    Hast Du einmal probiert, in der Nähe des Place de la Concorde zwei, drei Wegpunkte zu setzen, und eine kurze Strecke routen zu lassen? Tut das?


    Es ist gut möglich, dass irgendwo Routing-Daten fehlen, oder dass der Oregon in Zielnähe schlapp macht, weil er mehr als 250 Abbiegehinweise angehäuft hat.


    Gruß,
    Grauradler