Zitat von "zuppl"
Wie der Titel schon sagt, habe ich die Geräte Oregon 300 (evtl. auch 200) und das Dakota 10 im Visier.
Hallo,
dieser Vergleich wäre etwa so, als wolltest Du Dir ein neues Auto kaufen und möchtest einen BMW Mini und einen 5er BMW in die engere Wahl nehmen.
Deine funktionalen Anforderungen können beide Garmins erfüllen, aber der kleinste Dakota hat natürlich auch die deutlichsten technischen Einschränkungen gegenüber seinem "großen" Bruder.
- Überlege Dir einmal, dass der Dakota in der Vertikalen so viele Bildschirmpixel hat, wie der Oregon 300 in der Horizontalen!
- Dann kommt hinzu, dass der Dakota nicht mit Speicherkarten aufgerüstet werden kann. Bei Verwendung von OSM ein absolutes K.O.-Kriterium! Denn wenn die OSM-Karte einen Fehler hat, kannst Du den Dakota vielleicht nie mehr booten!
- Wir reden mittlerweile beim Oregon 550 von einem 3-Achsen-Kompass, der Dakota hat gar keinen. Für Geocaching ein No-Go, denn im Stand kann die Blickrichtung ohne Kompass nicht ermittelt werden.
- Auf den barometrischen Höhenmesser, der natürlich auch als "Wetterfühler" verwendet werden kann, musst Du beim Dakota ebenso verzichten, wie auf den Wecker, denn der Dakota hat meines Wissens auch keinen Summer eingebaut.
- Und weil das alles noch nicht genug abgespeckt ist, bekommst Du auch keinen Bildbetrachter und kannst Dir beim Geocaching wie nach alter Väter Sitte Spoiler-Bildchen vor'm Losziehen ausdrucken, anstatt sie in den Speicher des GPS zu laden.
Willst Du Dir das wirklich antun? Liebst Du es zu leiden, wenn andere Spaß haben?
Ich rate zum GPSMap 60CSx (oder funktionsgleichen 76CSx), oder gleich zum Oregon 550, auch wenn die Anschaffung dem Sparschwein weh tut.
Die Dakotas sind Entry-Level Geräte (O.-Ton Garmin). Lass' davon die Finger.
Gruß,
Grauradler