Beiträge von cterres

    Nein, jedes Wissen ist irgendwann mal wichtig.
    Genau wie jeder Weg irgendwann einmal genutzt wird.


    Nur kann das bei OSM viele Jahre dauern, bis der unwichtigste Weg dann auch in einer eigenen Karte eingetragen wird.


    Übrigens wurde hier auch erwähnt, das Karten für Steuerzahler frei sein sollen.
    Nun, das sind sie im Grunde in vielen Ländern auch. In Großbritannien will man den Zugriff auf die Kartographie des Ordnance Survey für britische Staatsbürger freigeben.
    Natürlich bleibt es bei Lizenzkosten für Einwohner anderer Staaten.
    Ähnliches gilt für Spanien, die Niederlande, die USA und ein paar kleinere Staaten. Oft ist die Landesvermessung aber auch privatisiert und daher besteht gar kein Anspruch durch Bürger, da keine Steuergelder dafür aufgewendet wurden.


    Und selbst wo es Steuergelder waren, wurden die doch sehr Sparsam angewendet, eben weil es weitere Einkünfte durch Lizenzvergabe und angebotene Dienstleistungen gab.
    Das Geld verschwindet ja schliesslich nicht irgendwo, sondern ist Teil des Budgets der Vermessungsbehörden.


    Durch diese Finanzierung wird ja auch eine hohe Qualität und Aktualität gewährleistet.
    Wer sagt mir zum Beispiel, ob nicht mal irgendwann ein Spassvogel falsche Daten bei OSM einträgt?
    Wenn das in einer selten aktualisierten Gegend geschieht, bemerkt das erst nach vielen Monaten mal Jemand der es weiterleitet.


    Absichtliche Manipulationen bei Wikipedia sind schliesslich der "running gag" auf vielen Partys.
    Warum also nicht mal eine Straße mitten in die Einöde mit der Autobahn verbinden? Und beim nächsten Stau leitet das Navi mit OSM-Karte dann die Fahrer in eine Sackgasse.


    Da werden wir in den nächsten Jahren sicher noch viel Spass mit haben. :lol:

    Wikipedia ist auch nicht allwissend, jedenfalls genau so voller Halbwahrheiten wie das restliche Internet.
    OpenStreetMap aber mit Wikipedia zu vergleichen, wäre nicht fair.
    Dann gäbe es dort nämlich nur Autobahnen und Bundesstraßen und der Rest würde wegen mangelnder Relevanz gelöscht. :twisted:

    Bei vielen Händlern steht die Angabe, das eine 1:100.000 Karte im Speicher des Gerätes enthalten ist, tatsächlich liegt diese aber auf der Speicherkarte.


    Das ist auch gut so, denn sonst wäre der Sprung von 1:250.000 auf 1:50.000 oder 1:25.000 doch etwas groß.


    Am Beispiel einer 1:50.000 Karte für Rheinland-Pfalz,Hessen und Saarland hier mal der Inhalt:
    - SM-DE-REG-50-SD-003 Part 1 of 2.map (Diese Datei enthält die 1:50k-Karte.)
    - SM-DE-REG-50-SD-003 Part 2 of 2.map
    (Diese zweite Datei mit knapp 120MB enthält immer die 1:100k-Karte Deutschlands. "DE" steht dabei für Deutschland, "REG" für Regionale Karte, "50" für den Maßstab der Hauptkarte und "003" für die fortlaufende Nummer der Karten für dieses Land.)
    - CID.XML (Enthält eine Seriennummer aus der Produktion der Karte.)
    - Licence.map (Darin sind die Lizenzschlüssel dieser Karten enthalten. Sie gelten nur für die originale Speicherkarte.)


    Die 1:100k-Karte enthält ebenfalls die Höhenangaben für ganze Deutschland. Selbst wenn man also den Bereich der Detailkarte verlässt, wird neben der 1:100k-Karte auch die jeweilige Kartenhöhe angezeigt.


    Entnimmt man die Speicherkarte, fällt sowohl die Höhenangabe als auch die feinere Karte weg.


    Zumindest die Österreich-Karten sehen ähnlich aus, bei anderen Ländereditionen muss man einfach auf der Speicherkarte nachsehen, ob es mehr als eine Kartendatei gibt so wie hier im Beispiel.

    Nein, die Ausdrucke der Topo-Karte kann man nur als registrierter Satmap-Kunde anfertigen.
    Wenn man das ist, kauft man sich ja nicht noch ein Garmin-GPS, damit man die Alternativ-Karte digital mitnehmen kann.
    Das macht in dieser Konstellation sonst überhaupt keinen Sinn.


    Die Freiheit dahinter muss man auch auskosten können und eine kommerzielle Karte ist auch eine Dienstleistung, die man durch den Kauf einer Kopie entlohnt.
    Auch die amtlichen Karten sind ja erst durch den Einsatz von viel Personal entstanden.
    Das ist wie das Rad neu erfinden zu müssen.
    Man kann sich das runde Rad kaufen oder derzeit die Freiheit geniessen und ein viereckiges Rad aus der offenen Entwicklung nehmen.
    Aber immerhin kommt jedes Jahr eine Ecke mehr dazu.


    Der Querverweis zu offenen Betriebssystemen birgt ähnliche Abwertungen.
    Immerhin habe ich schon selbst Kosten-Nutzen-Rechnungen aufstellen müssen, ob sich für ein Unternehmen ein Wechsel der IT-Infrastruktur lohnt.
    Am Ende gab es ein klares Ja für Standardanwendungen, ein Nein für einige Speziallösungen und wegen dem sonst drohenden Durcheinander auch ein Nein bezüglich Linux und das Ja für Windows.
    Selbst auf einen Abschreibungszeitraum von 5 Jahren rechnet sich die Umstellung nicht, da Codeanpassungen und Schulungen kostenintensiver wären. Immerhin hat OpenOffice dafür MS-Office abgelöst und Budget im Gegenwert eines Kleinwagens frei gemacht.


    Das Viren-Argument zieht allerdings nicht. Nutzer vermeintlich sicherer Systeme neigen dazu, viele Vorsichtsmaßnahmen zu ignorieren und dann handelt man sich auch unter Linux einen Schädling ein. Der muss ja nicht gleich das System behelligen, einzelne Anwendungen können auch das alleinige Ziel sein.


    Am Ende stehe ich dann mit dem freien System da und habe weniger Effizienz oder gar mehr Probleme als zuvor.
    Man kann nicht einfach von einem auf ein anderes Extrem wechseln.


    Das wäre in etwa so, also würde man statt Abends in ein gutes Restaurant zu gehen, als Alternative einen Imbiss aus der Mülltonne erwägen, weil dieser ja kostenlos wäre und man würde sicher auch satt davon.


    Eine Alternative muss besser oder gleichwertig sein, andernfalls ist sie einfach nur billiger.

    Dann fahr hin und erfass die Wege.
    Warum wird eigentlich penetrant jedes Gebiet damit kommentiert, das man dazu auf einem Garmin-Gerät (was nur durch einen schlechten Kopierschutz möglich war) OSM-Karten genutzt werden können?


    Man wird sicher auch für den hintersten Winkel der Welt irgendeine OSM-Karte finden. Ob da mehr drauf zu erkennen ist als bei den gängigen Basiskarten die vielen Geräten beiliegen, ist zwar eine Frage der Zeit, aber da reden wir auch noch von vielen Jahren.


    Die Erwähnung der Kanaren galt auch dem, das man als Satmap-Kunde exklusiv die Spanien 1:25.000 Topo der Kanaren im Online-Routenplaner anzeigen lassen kann und dort auch ausdrucken, wenn man möchte.
    Die ist dann auch kostenlos und sogar komplett, nur eben nicht auf dem Gerät.
    Will man sie auch im Gerät, bekommt man die Kanaren für um die 50 Euro.
    Dann aber auch wohlgemerkt amtlich in Gänze erfasst.


    Von Freunden weiss ich, das OSM dort die Straßen kennt, aber Wanderwege praktisch keine. Wer sich also ein Fahrzeug mietet, kommt damit voran, aber per Pedes deutet die aktuelle OSM dort sehr viel Brachland an. Das ist schlicht keine ernstzunehmende Alternative.


    Und dann hapert es bei OSM auch an den Motiven, denn zuerst sind dort Wege erfasst, die Hinz und Kunz bewandert. Sobald es in die Einsamkeit geht (ok, auf den Kanaren eher selten), findet auch ein OSM-Aktivist dort nur alle Jubeljahre mal hin.


    Das soll keine Grundsatzdiskussion sein, aber irgendwie kommt das Thema von immer den selben Leuten zu jeder Frage unaufgefordert auf und das täglich.


    Wer eine Wanderung durch ein Gebiet plant, wo er nicht mit einer größeren Anhäufung von Würstchenbuden rechnet, kann derzeit den Gedanken an OSM verwerfen. Es sei denn, er will den fehlenden Weg dort selbst nachtragen. Auf http://www.openstreetmap.org lässt sich das leicht selbst überprüfen.


    Der Würstchentest passt ganz gut, denn die Niederlande oder das Ruhrgebiet sind bis zur letzten Frikandel- und Currywurst-Bude erfasst.
    Aber wer mit einer OSM-Karte die Alpen queren will, wird nach ein paar Tausend Jahren vermutlich als neuer Ötzi wissenschaftlich untersucht und man wird feststellen, das der altertümliche Mensch keinerlei Fastfood im Magen und noch kurz vor seinem Dahinscheiden einen klumpen Plastik an eine Felswand geworfen hatte.

    Als kleine Ergänzung bleibt noch zu erwähnen, das auf den meisten Speicherkarten für den Satmap auch eine gröbere Übersicht enthalten ist.
    So enthält jede Karte von Deutschland, selbst wenn es nur eine regionale Karte ist, immer auch Gesamtdeutschland in Maßstab 1:100.000.


    Bei den Österreich-Karten ist es analog hierzu Österreich in 1:100.000 und bei der DAV-Karte müsste es ebenfalls Österreich sein, das zusätzlich enthalten ist.


    Der im Kaufpreis enthaltene Zugang zum Online-Routenplaner zeigt dort mittlerweile auch mehr Länder als in der Vergangenheit.
    Dort kann man sich seine Routen am PC zusammen stellen und auch einzelne Ausschnitte kostenlos ausdrucken.
    Es stehen Karten für Großbitannien, Schweiz und Österreich und kleine Teile Spaniens in 1:25.000 zur Verfügung. Deutschland, Irland und Nordirland in 1:50.000 und ganz Spanien bislang leider nur in 1:200.000.


    Das allerdings unabhängig davon, ob man für das Gerät diese Karten besitzt oder nicht. So liesse sich eine am PC mit dort angezeigten Karten geplante Route natürlich trotzdem auf dem Satmap nutzen.


    Man könnte also eine Tour auf der hochauflösenden Karte der Kanarischen Inseln planen und vor Ort im Gerät nur die 1:250.000er Karte im Gerät anzeigen lassen. Wo der Weg lang führt, würde natürlich die Route zeigen.
    Auch kostenlose Ausdrucke der Gegend im Gepäck wären möglich.

    Also sehr weit über die Grenze reicht das Kartenmaterial der einzelnen Abschnitte nicht, aber es ist grundsätzlich recht grob geschnitten.
    Ein paar Kilometer weiter über die Grenze kommt man fast an jedem Rand.
    Länderübergreifend gibt es nichts, aber speziell für die Alpenregion gibt es den Kartensatz des DAV (1:25.000), dessen Teile man hier überblicken kann:


    [Blockierte Grafik: http://www.satmap.com/ukstore/images/SM-DE-DAV-25-SD-001.jpg]


    Österreich findet man, wie schon erwähnt, nur bis 1:50.000. Eventuell vorhandene Karten höherer Auflösung könnte Satmap gegen (saftige) Gebühr aber auf Bestellung anfertigen.


    Die meisten Gegenden werden in Teilstücken angeboten. Das kann bei dem Wunsch nach einer möglichst vollständigen Abdeckung manchmal arg ins Geld gehen, aber meist reicht ja doch schon die Karte des Gebietes, das man bereisen will. In den meisten Fällen bekommt man einzelne Teilstücke für 40-70 Euro je nach Auflösung, Land und Größe des Gebietes.


    Im Online-Shop von Satmap findet man das gegenwärtige Angebot verfügbarer Karten.


    http://www.satmap.com/ukstore/index.php?cPath=123


    Sollte eine gewünschte Region dort nicht verzeichnet sein, lohnt sich auch eine Anfrage bei Satmap in Deutschland. Dort kann man oft schon im Voraus sagen, ob in nächster Zeot die gesuchte Region ins Angebot aufgenommen wird.

    Mir wäre der Typ der Karte auch egal.
    Interessanter ist, was sie zeigt und was sie kann.
    Autorouting ist etwas, was eine Vektorkarte bevorteilt.
    Rasterkarten bringen vor allem genaue, handgezeichnete Karten oder Fotografien.


    Beispielsweise kann nur ein Satellitenbild in kurzen Zeitabständen die örtlichen Begebenheiten abbilden.
    In einem Erdbebengebiet hilft es wenig zu wissen, wo eine Straße mal war, wenn sie bei einem Erdrutsch unpassierbar geworden ist.


    Nur mit dem errechneten Ergebnis einer Vektorkarte alleine geht es eigentlich nicht.
    Mitunter erkenne ich auch auf dem Foto einige Geländemerkmale die in der Karte verborgen blieben.
    Etwa eine helle Gesteinsformation im Gebirge, die ich schon von weitem erkennen kann.


    Ich war erst gestern wieder unterwegs und suchte einen Geocache der auf einem Waldfriedhof verborgen war.
    Um den möglichst direktesten Weg zu finden, half mir meine Rasterkarte LVM Top25 hier gut weiter, denn auch die Friedhofswege sind darin verzeichnet. Da einige davon in Sackgassen enden, war die Übersicht durchaus nötig.


    Manche Vektorkarten übertreiben es aber auch mit der Informationsfülle.
    In Openstreetmap-Karten wird jeder Briefkasten markiert und viele andere Kleinigkeiten. Die TopoHD für Magellan-Geräte, sonst eine prima Karte, weist jede öffentliche Sitzbank gleich als "Park" aus, was zu einer grotesken Ansammlung von Parks entlang des Rheinufers oder auch im Stadtwald führt.


    Immerhin ist das nur einer der wenigen Kritikpunkte, nur fällt es eben ständig ins Auge.
    Die OSM-Karten erschlagen einen in den Städten mit Information und bilden doch ein Bild des Jammers in den ländlichen Gebieten.
    Selbst im dichtbevölkerten Rheintal brauch man nur wenige Kilometer weit gehen, bis mal wieder einer der Orte am Strom nur ein Punkt an einer Bundesstraße ist.


    Während viele Vektorkarten darunter leiden, das sie nicht vollständig durch den prüfenden Blick eines Menschen entstanden sind, weil mal wieder ein Weg fehlt, zu kurz oder unterbrochen ausfällt oder eben völlig sinnlose Attribute automatisch vergeben werden, ist die Amateurkarte sehr einseitig auf Ballungszentren und touristische Regionen ausgelegt.


    Die amtlichen Karten die man als Rasterkarten bekommen kann, sind regional erstellt und in vielen Einzelschritten über Jahre hinweg gepflegt worden. Das hier sozusagen Handwerk der Ursprung war, merkt man häufig. Das wird noch viele Jahre eine automatisch erstellte Vektorkarte nicht ersetzen können.
    Erst wenn quasi wieder in Kleinstarbeit jeder Schnipsel Landkarte auch in digitaler Form übernommen wird, kann man auf die gescannten Papierkarten verzichten.
    Die Satelliten- und Luftbilder haben hingegen immer ihre Daseinsberechtigung.


    Bei der Eingangsfrage spielt die Wahl der Karte eigentlich nur dann eine Rolle, wenn man eine automatische Routenberechnung nutzen möchte oder eben darauf verzichten kann.
    Zum Radfahren genügen beide Karten, Autorouting geht aber nur mit Vektorkarten.
    Im Wald stark von der Karte abhängig. Auf Touren die auch an Straßen entlang führen, ist das hingegen oft ein Pluspunkt für Vektorkarten.

    Ok, drei Links die au verschiedene Techniken verweisen.
    Was das GPS-Implantat betrifft, sowas gibt es schlicht nicht.


    Ich habe mir auch die Mühe gemacht und kurz recherchiert, was es mit der Meldung auf sich hat, aber zunächst mal der Stand der Technik.
    GPS sendet mit wenigen Watt Leistung aus 20.000km Höhe.
    Noch vor wenigen Jahren hatten gängige Empfänger Probleme, wenn die Antenne unter einem Baum oder in der nähe von Gebäuden platziert waren. Aktuell ist das besser geworden, aber auch eine Hand über einer Antenne dämpft schon deutlich das schwache Signal.
    Knapp unter der menschlichen Haut wäre der Empfang sicher weniger gestört, aber je nach Tiefe schon gedämpft. Dazu kommt das sich auch die im Beispiel genannten Entführungsopfer nicht immer unter freiem Himmel aufhalten.


    Notsender die einen Sicherheitsdienst alarmieren, sind normalerweise mit einer Basisstation irgendwo im Haus verbunden.
    Ein Amulettgroßer Sender der als Schmuckstück getragen werden kann, kann nicht die notwendige Energie speichern, um eine Übertragung über mehrere Kilometer hinweg zu ermöglichen.


    Implantate haben grundsätzlich das Problem der Energieversorgung, daher arbeitet RFID-Technik auch mit passiven Transponderantennen.
    Diese gibt es in Form von Etiketten, in Kunststoff oder in Glas vergossen.
    Letztere werden für Implantate verwendet.
    Die Chips senden also nicht selbst, sondern werden über die Strahlungsenergie kurz aktiviert und antworten mit einer Kennung.
    Diese Antwort ist naturgemäß schwächer als der aktive Impuld der sie auslöste.
    Das sieht man deutlich in jedem Kaufhaus, wenn man an den Sicherheitsantennen am Ausgang vorbei geht. Diese riesigen Antennen sollen das Sicherheitsetikett an der Ware entdecken und das klappt bei den teuersten Systemen bis auf etwa 5m. Um eine mögliche Abschirmung zu erschweren, stehen die Antennen aber näher beieinander.


    Nun, auf den Hund und den Wald übertragen, bräuchte das Implantat also neben einem GPS-Empfänger und einem Sender auch eine Energiequelle die mehrere Tage durchgehend mindestens ein paar Kilometer weit senden kann. Das wäre aktuell etwa so groß wie ein Eishockeypuck.
    Als Transponder würde zwar ein gängiger Markierungschip genügen, dann müsste aber alle paar Meter eine Antenne im Wald aufgestellt werden, damit ständig die Position erkennt werden kann.


    Auch Personen können so gekennzeichnet werden und eine Art der Zugangskontrolle ist so ebenfalls möglich. So liesse sich eine Tür nur von einer berechtigten Person öffnen, wenn in naher Umgebung der implantierte RFID-Chip erkannt wird.
    Denkbar ist es, ob es schon mal angewendet wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Gängig sind solche "Türöffner" aber in Form von Plastikkarten oder Schlüsselanhänger schon seit vielen Jahren.
    Aber eine Person die einen solchen Transponder trägt, müsste nahe an einem Empfänger vorbei gehen, damit er erkannt wird.
    Aus dem Weltall oder auch nur bei mehr als ein paar Metern würde das nicht funktionieren.


    Wie man in einem Telepolis-Artikel von 2002 lesen konnte, müsste ein funktionstüchtiges Gerät zur Aufspürung via GPS etwa so groß wie ein Notizbuch sein, was sich nicht unter die Haut eines Kleintieres oder eines Menschen schieben liesse.
    Das bekäme man in heutiger Zeit durchaus noch etwas kleiner hin, aber das Problem bleibt die Energieversorgung.
    So wäre ein solcher Sender etwa so groß wie ein Visitenkartenetui, aber auch mit einer starken Lithium-Zelle aus der Medizintechnik wäre nach wenigen Tagen nach Aktivierung der Nutzen verflogen und das Signal verstummt.
    Einfach einen Akku aufladen könnte man ja nicht und selbst mit einer Aufladung über Induktion müsste man das täglich wiederholen.
    So müsste man also den Akku im Hund quasi ständig neu aufladen.


    Ja, ich hab das Thema jetzt ziemlich lange durchgekaut.
    Eigentlich hätte ich auch gleich zum Punkt kommen können und auf den Link zum Ursprung für einige dieser "Nachrichten" verweisen können.
    Aber dann hätte ich ja nicht darlegen können, warum das Quatsch ist, sondern eben einfach nur zeigen können, das es Quatsch ist.


    Hier ist der originale Aprilscherz: http://www.brickhousesecurity.com/implant-gpstracking.html


    Wer sein Haustier orten will, braucht die etwas klobigere Technik, so wie oben schon erwähnt. Kleiner geht es nicht und auch die Garmin-Halsbänder haben nur genug Energie für ein paar Stunden.
    Geht das Tier wie auch immer verloren, wird man Wochen danach durch diese Technik keinen Vorteil mehr ziehen können.

    Nein, ich arbeite gegenwärtig für eine Versicherung. GPS-Geräte sind Spielzeug für mich. Ich habe einen Bekannten der als Entwickler für Vermessungsanwendungen tätig ist. Da tauscht sich sowas unter der Hand aus.


    Würde ich einen Blog führen, bekäme ich wohl von mehreren Firmen kostenlose Testgeräte und Aufwandsentschädigungen im Gegenzug für Testprotokolle und positive öffentliche Berichte.
    Dafür fehlt mir aber der Antrieb.
    Sollen sich Andere für Werbung bezahlen lassen.

    So etwas gibt es nicht für die subkutane (unter der Haut) Anwendung.
    Es gibt für Hunde nur RFID-Transponder in Form kleiner Glasstäbchen.
    Diese werden üblicherweise am Hals in eine Falte eingesetzt und können über ein Lesegerät mit kurzer Reichweite (0-30cm) ausgelesen werden.


    Solch ein "Chip" ergänzt quasi die Hundemarke, aber aufspüren lässt sich das Tier damit eigentlich nicht.
    Das geht aus rein physikalischen Gründen nicht, denn ein aktiver Sender der über eine größere Reichweite verfügen könnte, bräuchte eine entsprechend starke Energiequelle. Man müsste also auch gleich eine Batterie mit einbringen, was das Ganze enorm vergrößern würde.


    Für einen passiven Transponder, der seine Energie aus dem Sendesignal bezieht, eignet sich das GPS-Signal überhaupt nicht, denn hier wird nur ein vergleichsweise schwaches Signal ausgesendet.


    Was es aber gibt, sind Funkhalsbänder die einen GPS-Empfänger eingebaut haben. Diese erfassen die Position und übertragen diese über ein gängiges Funksignal an einen Empfänger das dann auch einen Bildschirm und eine Karte darstellen kann und dort das eine oder auch mehrere Signale als Punkte auf dieser Karte darstellen kann.
    "Ich bin jetzt hier und Lassie ist 200m vor mir."


    Ein solches System gibt es von Garmin unter dem Namen "Astro", aber leider nur in den USA.
    Es gibt viele Berichte von Nutzern auch hier in Deutschland, die sich ein solches System selbst importiert haben.


    Das Garmin Astro 220 entspricht dabei technisch einem Garmin GPSmap 60 CSx, hat jedoch noch eine zusätzliche Funkantenne am Gerät.
    Dazu passend gibt es die Halsband-Sender DC-20 und DC-30, mit 5 oder 7 Meilen maximaler Reichweite (das bezieht sich allerdings auf Sichtstrecke), was im Wald leicht nur die Hälfte oder weniger erreichen kann.


    http://www8.garmin.com/astro/


    http://buy.garmin.com/shop/shop.do?cID=209&pID=8576


    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…iewItem&item=390161652914


    Offiziell wird der Garmin Astro in Deutschland nicht verkauft, da sich der Frequenzbereich nicht in einem freien Frequenzband befindet.


    In Deutschland gibt es ansonsten noch GSM-basierte Systeme, also quasi ein Handy mit GPS, das den Standort über eine Datenverbindung mitteilt.
    Das bringt in ländlichen Gebieten schnell Probleme mit sich, da längst nicht überall auch ein Netz verfügbar ist.

    Weniger als vier Wochen warten wird sicher möglich sein.
    Es wird keine Revolution aber auch nichts Verachtenswertes.


    Der Lowrance Endura gefällt mir mittlerweile sehr viel weniger.


    Ich warte zur Zeit auf vier Ereignisse in den nächsten Wochen:
    1. (Anfang März) In den nächsten Tagen steht das nächste Update für den Lowrance Endura an. Wieder ein Softwareupdate und es werden einige Fehler ausgebügelt.
    Neue Funktionen wie Wegpunktmittelung, Peilen und Projektion sollen dagegen erst im übernächsten Update folgen. Das wird sich noch bis in den Sommer ziehen.
    So richtig spannend wird das kommende Update also noch nicht.


    2. (Anfang bis Mitte März) Für den Satmap Active 10 wird hoffentlich auch das Europa-Update fertig.
    Die Firmware für die UK-Geräte funktioniert zwar auch mit deutschen Geräten (bei mir läuft 1.42 derzeit schon), aber ich warte auf den neuen Ruhezustand (Hibernate-Modus) mit dem der Satmap über Stunden hinweg die Position in einer Art Auszustand weiter erfassen kann.


    3. (Ende März) Der neue kleine Magellan wird vorgestellt. An der Software wird fieberhaft gearbeitet. Man wird davon in 2010 sicher öfter hören.
    Der Hersteller ist der Hoffnung, das sich die Katastrophen die man mit dem Triton erlebte, nicht wiederholen.
    Damals erschien alle 3 Monate eine neue Softwareversion und man brauchte keine 5 Minuten um auffällige Fehler zu entdecken.
    Da haben sich die Entwickler und Tester damals nicht wirklich viel Mühe gegeben und der Kunde musste auch noch Monate auf vermeintliche Verbesserungen warten.


    4. (Mai 2010) In den USA erscheint der neue DeLorme PN-60w.
    Für uns Europäer mangels Karten nicht wirklich interessant.
    Spannend wird es erst, weil DeLorme neben Satellitenbildern der USA bald auch Weltweite Bilder anbieten will und sogar einfachere Karten die alle mit einem kostenpflichtigen Zugang gegen eines Jahresgebühr geladen werden können.
    Damit wäre DeLorme erstmalig auch ausserhalb der USA brauchbar.


    Zum Magellan darf ich natürlich nichts sagen.

    Ursprünglich hatte ich mir ein GPS-Handgerät angeschafft, da ich bei Erprobungsfahrten mit Schnellbooten auf der Ostsee gelegentlich auch an Deck sehen wollte, wo ich bin und welche Geschwindigkeiten gefahren werden.


    Später war ein solches Gerät dann sogar das wichtigste Instrument, denn bei Testfahrten mit einem Luftkissenfahrzeug lassen sich über GPS Kurs und Geschwindigkeit am besten überprüfen.


    Dann war der militärische Nutzen beendet und ich entdeckte Geocaching.
    War auf dem Wasser der kleine Garmin eTrex Venture Cx gut aufgehoben, wollte er mir im Wald nicht so genau die Position anzeigen.
    Und so verfiel ich dann in eine Art von Testserie, da ich alle paar Monate ein neues Spielzeug anschaffe und eigentlich nicht so intensiv nutze wie die schiere Menge der gelagerten Exemplare vermuten lässt.
    Bei Radwanderungen nutze ich das Navi zur Kontrolle der zurückgelegten und noch bevorstehenden Strecke.
    Bei Ausflügen in fremden Städten dient das Handgerät als Stadtplan und Wegfinder.
    Als ich zum Jahreswechsel einen Kurzurlaub in London machte, war die Orientierung dank der Elektronik vor Ort kein Problem.
    Ich mietete mir in London ein Rad und radelte dorthin, wo andere die U-Bahn nahmen.
    Mein kleines touristisches Programm hatte ich mir zuvor in Deutschland in aller Ruhe erstellt und brauchte nur meinen POI folgen.
    Bahnhof, Hostel, Restaurants, Shops, Museen und ein paar wichtige Bushaltestellen hatte ich einfach gespeichert.
    Ich war vier Tage dort und konnte vermutlich mehr entdecken als ein nach dem Weg fragender Tourist in einer vollen Woche.


    Ach ja, für einen Bekannten habe ich auch schon mal ein Waldstück für einen Bericht an die EU vermessen. Für ne Kiste Bier.
    Der Landvermesser macht das nur geringfügig genauer, aber der nimmt etwa 100 Kisten dafür.

    Vielleicht an dieser Stelle auch der Hinweis, das sich das Thema "Triton" in Kürze von selbst erledigt haben wird, da ende März die offizielle Ankündigung des neuen Produktes von Magellan erwartet wird.
    (Um den 22.03.2010 genauer gesagt. Die Geheimniskrämerei hat man sich wohl bei Apple abgeschaut.)


    Dieses dann auch in Deutschland ebenfalls verkaufte Gerät wird aller Voraussicht nach mit mehr Sorgfalt gepflegt, als es beim Vorgängermodell der Fall war. Ob Wahrheit darin liegt, wird die Zeit zeigen müssen.


    Für den Triton hängen die Fahnen aber bereits auf Halbmast, denn nach dem letzten Update im August 2009 ist bislang keine Weiterentwicklung mehr geplant.


    (Um dieses Thema hier aber Sortenrein zu halten, wäre eine Diskussion rund um Magellan besser im entsprechenden Unterverzeichnis zu führen.)

    Wie gesagt, es ist ja nunmal so gedacht, das man Karten und Gerät aus einer Quelle bezieht.


    Ich verstehe aber den Drang gar nicht, mit jedem System OSM-Karten nutzen zu wollen.
    Generell machbar wäre das sicher, indem man die Autostart-Funktion von SD-Karte untersucht.
    Da es zumindest für die englischen Kunden ein Update auf SD-Karte gibt, muss dort eine Startdatei drauf enthalten sein, bei der im Grunde schon die Kenntnis des Namens genügt.


    Durch einfaches Umbenennen einer beliebigen Windows CE Anwendung liesse sich diese dann auf dem Satmap starten.


    Der Haken an der Sache ist nur, das man dann einfach einen 08/15-PDA mit GPS erhält. Dazu brauch man sich den Satmap eigentlich erst gar nicht kaufen.


    Das Gute an diesem Gerät ist ja vor allem die hervorragende Software und ihre Funktionen. Diese arbeitet nur mit den eigenen Karten zusammen.


    So mysteriös ist das Kartenformat des Satmap übrigens nicht.
    Behandelt man die Dateien mit der Endung *.map wie ein ZIP-Archiv, lassen sich diese einfach entpacken. Bei Satmap enden alle externen Dateien mit *.map, somit ist das Ergebnis natürlich vom Inhalt abhängig.
    Enthalten sind dann die digitalen (SRTM-)Höhendaten (*.hgt) und die kleinen Kartenhäppchen (*.smt), sowie eine Datenbank welche die Teilstücke sozusagen inventarisiert.


    Die einzelnen Kacheln der Karten sind im Schnitt kleiner als 20kb und optimieren dadurch den Bildaufbau. Immerhin bringt so ein 1:25.000 Kartensatz etwa 3,5GB Volumen mit sich. Das will im Gerät stabil verarbeitet werden.


    So wie es jetzt ist, läuft es gut.

    Quasi als Spielzeug kaufe ich mir seit den letzten 2 Jahren immer mal wieder ein neues GPS und probiere sie aus.
    Man könnte meinen, ich bekäme dafür Geld, tatsächlich gebe ich es aber selbst aus.
    Die Vergleiche die ich dabei anstelle, teile ich hin und wieder subjektiv oder anhand von Beispielen mit Anderen.


    Es gibt aber leider wirklich keine unabhängige Stelle, die Vergleiche mit verschiedenen Marken unternimmt.
    Journalisten testen die neu erscheinenden Geräte praktisch nie, meist sind es bezahlte Kurzberichte, die ich zum Beispiel in der Zeitschrift "Outdoor" finde.


    Blogger sind kein vollwertiger Ersatz für umfassende Berichterstattung, denn hier zählt allein die Erwähnung. Seiten wie "Navigation-Professionell.de" (und das ist schon die empfehlenswerteste) erwähnen ein gerade neu erschienenes Gerät, es erscheint ein Test, aber gerade neue Geräte werden in den ersten Monaten nach Erscheinen mit vielen wichtigen Aktualisierungen der eigenen Software versorgt.
    Alte Fehler verschwinden, neue kommen hinzu aber vor allem auch neue Funktionen. Dies zu verfolgen, kann ein Blogger nicht oder er hat das früher erwähnte Gerät gar nicht mehr im Besitz.


    Der Triton von Magellan ist hier ein gutes Beispiel.
    In Deutschland Anfang 2008 erschienen brauchte es gut ein Jahr bis viele Mängel beseitigt wurden und auch wenn er immer noch nicht das kann, was das Marketing des damaligen Entwicklungsteams versprochen hat, ist es doch mehr als in sämtlichen Tests die man im Internet finden kann, zu lesen bekommt.
    Da kann ein Triton mit der Software von August 2009 noch so gut da stehen, 2008 getestet stand er auf verlorenem Posten.


    Händler sind leider auch nur bedingt eine Hilfe.
    Um mehrere Marken anbieten zu können, brauch es Kontakt zu fast ebenso vielen Vertriebsfirmen oder Großhändlern.
    Und dann steht der Händler auch vor dem Problem, die vielen guten Geräte in einer Beratung zu erwähnen und das geeignete Gerät empfehlen zu können.


    Ein Bekannter in Koblenz, der ein Fachgeschäft führt, erklärt das so:
    "Ich habe Garmin und ich habe Satmap.
    Die Leute kennen Garmin und fragen danach. Wenn ich nun im Gespräch auf den Satmap komme, kommt oft Verwirrung auf, weil man ja völlig anderes Zubehör braucht, andere Karten, usw..
    Sobald das Gerät von Satmap, das ich im Schaukasten habe, verkauft wird, bestelle ich ein Neues nur noch auf Kundenwunsch. Da spare ich mir das Durcheinander im Kundengespräch."


    Eine zweite oder gar dritte Marke führen nur ganz wenige Händler.
    Meist liegt es an der Spezialisierung des Fachgeschäftes, ob eine bestimmte Marke geführt wird. Lowrance findet man etwa vor allem bei Bootsausrüstern, da dieser Hersteller bei Marinenavigation Marktführer ist.
    Satmap findet sich vor allem in Fahrradläden und den Outdoorläden die sich auf Wanderer spezialisieren.
    Garmin führt praktisch jeder, die übrigen Marken findet man darüber hinaus eigentlich nur noch im Internet.
    Magellan etwa wird nur noch von gerade mal einer Handvoll Händlern angeboten.
    Das macht die Geräte nicht schlechter, wohl aber die Chance etwas anderes als ein Garmin in den Händen einer Zufallsbekanntschaft zu sehen.

    Ich vermute mal, das Hörensagen bezieht sich auf einen (mittlerweile älteren) "SiRF-III" und nicht auf den einige Jahre älteren "SiRF-II".


    Die SiRF-Empfänger haben zurecht einen guten Ruf und sind auch weit verbreitet. In den letzten Jahren vor allem die Serie-3, die es in verschiedenen Versionen gab.


    Das Unternehmen SiRF ist nach Patentstreitigkeiten zerschlagen und größtenteils verkauft worden. Dadurch wurde unter anderem die Weiterentwicklung des eigenen GPS-Empfängers etwas gebremst, weshalb es den SiRF-IV (aus dem Hause CSR, dem neuen Besitzer) erst seit ein paar Monaten gibt.


    Der SiRF-III gilt als besonders zuverlässig und genau, aber er war im Vergleich mit der Konkurrenz auch teurer und weniger Energieeffizient.
    Daher hat sich Garmin mittlerweile vollständig von diesen Empfängern getrennt und verbaut Chips der Marke "Mediatek" (kurz MTK), deren Anteilseigner Garmin auch geworden ist.
    Im Oregon und Dakota steckt eine Kombination aus CPU und GPS-Empfänger des Chipherstellers "STM" mit der Bezeichnung "Cartesio".


    Zum Zeitpunkt seiner Entwicklung war dieses Innenleben sicher der beste Kompromiss aus Leistung und Kostenaufwand.


    Das Gerät mit dem (für mich) derzeit empfindlichsten (= genau) Empfänger ist ein Lowrance Endura mit einem GPS-Chipsatz von Nemerix, dem NX3.
    Nemerix war ein Unternehmen aus der Schweiz, das die letzte Wirtschaftskrise leider nicht überstanden hat.


    Das sind alles Namen, von denen viele Gelegenheitsanwender nie etwas gehört haben und oft muss man die Geräte aufschrauben um überhaupt herauszufinden, was in ihnen steckt. SiRF ist es in den seltensten Fällen und falls doch, wird man den Unterschied nicht bemerken.


    Die Skala von 1-10 würde ich also durchgehend mit 8 werten.
    Die Note 10 würde ich nicht besetzen, da immer mal Verbesserungen im Empfang nur durch ein Softwareupdate möglich ist. Es gibt also immer noch ein bisschen Reserveleistung, die nur noch entdeckt werden muss.
    Bei der 9 wäre ich auch Vorsichtig, denn jedes Gerät unterliegt auch einer gewissen Streuung in der Qualität.
    Da kann der eine Oregon besser sein als der Andere und die Unterschiede liegen trotzdem noch so nah beieinander, das Empfänger B nur einen Meter neben Empfänger A liegt.


    Beim Geocachen spielt das schon eine nur untergeordnete Rolle, denn der Cache wurde ja auch nur mit Hilfe eines gängigen Gerätes der selben Preisklasse ausgelegt. Unter idealen Bedingungen findet man den Punkt im Umkreis von 2-3 Metern wieder. Das können aber auch leicht 10 oder mehr Meter werden, wenn eben keine idealen Bedingungen herrschen.


    Das Ziel sollte also sein, auch in der Nähe von großen Gebäuden, Felsen oder unter mächtigen Bäumen auf diese wenigen Meter ans Ziel heran zu finden und das kann man mit all den genannten Geräten gleich gut.


    Ich habe mich oben auf Geräte beschränkt, die allesamt nicht nur einen Kompass sondern auch die Fähigkeit zur Darstellung einer Karte haben.
    Dazu bieten alle bislang genannten Geräte die Möglichkeit, eine Speicherkarte aufzunehmen und auch mit jedem gängigen PC über ein USB-Kabel in Verbindung zu treten.


    Es gibt auch Modelle die das nicht können.
    Der Garmin eTrex H kostet etwa 80 Euro und hat den gleichen empfindlichen Empfänger wie der eTrex Vista HCx.
    Ihm fehlt aber nicht bloss der Kompass-Sensor und der Farbbildschirm, seine monochrome Anzeige kann auch keine Karte anzeigen und darüber hinaus besitzt der eTrex H keinen USB-Anschluss.
    Man benötigt ein spezielles Datenkabel mit serieller Schnittstelle, für das man für die meisten PCs auch einen USB-Adapter braucht.


    Diese Kombination ist oft Quell von Verbindungsproblemen und machen den 80-Euro-Kauf auch gleich 20-30 Euro teurer.


    Wenn es billiger sein soll, empfiehlt sich eines der anderen eTrex-Modelle, allerdings liegen diese preislich nicht weit voneinander entfernt.


    Der eTrex Venture HC (130-150 Euro) hat neben dem USB-Anschluss auch bereits einen Farbbildschirm und die Fähigkeit Landkarten anzuzeigen. Allerdings hat er nur einen eng begrenzten internen Speicher (24MB) was Karten auf wenige Quadratkilometer begrenzt. Der elektronische Kompass fehlt ihm ebenso.


    Der eTrex Legend HCx (150-170 Euro) besitzt die gleichen Eigenschaften wie der Venture HC, jedoch nimmt er Speicherkarten bis 4GB auf.
    Kartenmaterial findet man oft bereits kostenlos im Internet (OSM).


    Der eTrex Summit HC (170-190 Euro) ist quasi ein Venture HC ergänzt um Kompass und Höhenmesser. Auch er ist durch den kleinen, nicht erweiterbaren Speicher eingeschränkt.


    Der eTrex Vista HCx (180-200 Euro) vereint sozusagen alle positiven Eigenschaften der anderen Modelle in dieser Serie.


    Die Erfahrung zeigt eigentlich, das Geocacher den genauen Kompass in den höheren Modellen (eine Kompassanzeige hat jedes Gerät, aber die Nordrichtung wird meist nur durch GPS und dann nur in Bewegung angezeigt) und die Möglichkeit den eigenen Standort auf einer Karte im Gerät zu sehen, bevorzugen.


    Du wirst also über Kurz oder Lang, spätestens aber nach einem Zusammentreffen mit anderen Geocachern, ein Gerät mit diesen Eigenschaften haben wollen.
    Auch das iPhone ist da kein Ersatz oder eine sinnvolle Ergänzung, denn die meisten GPS-Handgeräte bleiben zwischen 10 und über 20 Stunden mit nur einem Satz Batterien in Betrieb, wo hingegen das iPhone nach ein paar Stunden keine Energie mehr hat, um dauerhaft eine Karte anzeigen zu können. Und die Karte allein hilft ohne den eigenen Standort auch nicht immer weiter.


    Wenn Du dich für ein Gerät mit der Fähigkeit ganze Cache-Beschreibungen anzuzeigen entscheidest, kann das Telefon sogar gänzlich ausser Acht gelassen werden. Auf langen Touren empfiehlt es sich meist, einen Ausdruck der Beschreibung mitzunehmen, auch für Notizen.
    Aber gerade spontane Aktivitäten kann man durch Beschreibungen im Gerät unabhängig von vorbereiteten Papieren und dem Akkuladestand des Smartphone angehen.


    Auch funktioniert ein batteriebetriebenes Gerät das eine Karte und die Beschreibungen für Geocaches gespeichert hat, problemlos und ohne Extrakosten auch im Ausland.
    Ob im Urlaub oder als kleiner Abstecher über die Grenze, das iPhone wird da schnell zum teuren Vergnügen. Die Flatrate gilt nur für Deutschland.


    Mecki :
    Den Kommentar zum 60er muss man in Relation sehen. Die 76er Modelle sind sogar nochmal etwas größer, können das gleiche und trotzdem kennen nur sehr wenige Geocacher dieses Gerät.
    Man sieht es einfach zu selten, ganz im Gegensatz zur 60er-Reihe.
    Ich mag den 76er deutlich lieber, da man durch die Anordnung der Tasten über dem Bildschirm das Gerät bei der Bedienung fest im Griff halten kann.


    Fragt man aber auf einem Treffen, warum es bei dem Einzelnen nun ein GPSmap 60 CSx geworden ist, kommt als Antwort meist eines der immer gleichen Argumente:
    "Das haben alle" ;
    "Wurde mir im Internet empfohlen" ;
    "Mein Händler hatte nur das oder den Oregon"


    Vor allem Letzteres ist der typische Effekt, wenn sich von zwei ähnlichen Modellen eines stärker verbreitet - das Unterlegene wird bald ignoriert.
    Den 76er muss man praktisch überall bestellen, den 60er findet man an jeder Ecke. Denn was der Bauer nicht kennt, ...

    Wenn wir mal bei den 250 Euro Obergrenze bleiben, kommen eine Vielzahl von Geräten in Frage.


    Ich beschränke mich mal auf die Modelle mit elektronischem Kompass.
    Sowas muss man nicht unbedingt haben, aber doch gerade zum Geocachen ist es ein manchmal hilfreicher Zusatz.


    In dieser Preislage fällt mir jetzt nur Garmin ein, ich kenne und schätze auch Geräte anderer Marken, aber die liegen teilweise über dem Limit.
    Lediglich die Tritons von Magellan sind preislich zu oft gutem Kurs zu finden, aber da wartet man besser gleich auf die Neuigkeiten, die Magellan Ende März veröffentlicht. Dann wird dieses Unternehmen neue Modelle vorstellen.


    Bei Garmin findet man bereits eine große Auswahl.
    Der schon alteingesessene "eTrex Vista HCx" wäre der preiswerteste Einstieg. Schon ab 180 Euro zu bekommen, bietet er alles was man braucht, aber er kann keine Cache-Beschreibung anzeigen.


    Der GPSmap 60 CSx kann im Grunde nicht mehr als der eTrex Vista HCx, hat aber neben der anderen Antennenbauform (spielt kaum eine Rolle) auch Anschlüsse für externe Geräte (etwa Funkanlagen auf Sportbooten die ständig die Position übermitteln) und auch die Möglichkeit, eine externe Antenne anzuschliessen (was ausser innerhalb mancher Fahrzeuge, Boote oder Flugzeugen sonst kaum Vorteile bietet).


    Aus irgendwelchen Gründen, meist ist es Herdentrieb, bevorzugen viele Geocacher dieses Modell. Es ist aber auch eines der ersten Modelle von Garmin gewesen, das vor Jahren einen hochempfindlichen SiRF-III-Empfänger aufweisen konnte.
    Vor 3-4 Jahren war der 60er also das Beste, was man bei Garmin als Empfänger kaufen konnte.


    Das Modell "GPSmap 76 CSx" ist technisch identisch und unterscheidet sich nur durch die Bauform vom 60er. Es ist noch ein Stück größer, robuster gummiert und schwimmfähig. Statt einer Quad-Helix-Stabantenne nutzt es wie die meisten Empfänger eine Patchantenne.
    Durch den hochempfindlichen Empfänger in beiden Systemen spielt die Art der Antenne aber praktisch keine Rolle mehr.


    Ob nun also eTrex Vista HCx, GPSmap 60 CSx oder GPSmap 76 CSx bevorzugt werden soll, entscheidet einzig und alleine die Wahl des adäquaten Gehäuse und wie es sich in der Hand hält.
    Wem die Größe egal ist, sollte sich den 76er gönnen, er liegt einfach am besten in der Hand und vor allem reicht eine Hand aus.
    Für den 60er braucht man öfter eine zweite Hand, denn seine Tasten liegen etwas ungünstiger unterhalb des Bildschirms.
    Steckt das Gerät in einer Halterung, ist das aber kein Mangel.
    Ähnlich wie der eTrex verliert auch der 60er mit der Zeit seine Gummierung.
    Das hängt aber stark von der Häufigkeit des Gebrauchs und der eigenen Neigung zur Schweissabsonderung in den Handflächen ab.
    Das Gummi ist so dünn, das sich durch den aggressiven Schweiss kleine Löcher bilden.
    Beim eTrex altert der Klebstoff und das umlaufende Gummi löst sich im Ganzen ab.
    Allerdings lassen sich die Geräte trotzdem noch Jahrelang nutzen und man muss sie schon täglich zur Hand nehmen, damit man die Abnutzung noch innerhalb der Garantiefrist beobachten kann.


    Oregon 300 und 400t sind bereits Auslaufmodelle, ihnen folgen die Modelle 450 und 450t nach, die einige kleinere Verbesserungen mitbringen.
    Die alten Oregons bekommt man jetzt noch im Ausverkauf, bald dann nur noch als Gebrauchtware.


    Genau wie der kleine Abkömmling der Oregons, der Dakota, bedient man die Geräte ausschliesslich über einen berührungsempfindlichen Bildschirm.


    Groben Schmutz und dicke Handschuhe vertragen sich damit nicht.
    Aber man hangelt sich durch die vielen Funktionen der Geräte durch die einfachere Bedienung doch leichter.
    Technisch interessant sind die Touchscreen-Garmins vor allem, da sie Geocaching umfassend unterstützen. Quasi vollständige Beschreibung (ganz lange Texte werden manchmal verstümmelt) und auch Bilder lassen sich unterwegs bei der Suche abrufen.


    Der Dakota 20 ist für ungefähr 250 Euro Straßenpreis besonders handlich, ebenso leicht zu bedienen und bietet als kleine Besonderheit einen Drei-Achsen-Kompass, den bei Garmin sonst nur noch der Oregon 450/550 vorweisen kann.
    Da unser bekanntes Universum nur drei Bewegungsachsen kennt, ist es bei dieser Art Kompass also vollkommen gleich, in welche Richtung man das Gerät dreht, es zeigt stets wo Norden liegt - zumindest auf der Erde.
    Die anderen Geräte muss man dazu ganz gerade halten, sonst stimmt die Richtung nicht.


    Dann gibt es noch den Colorado 300 (in Europa nur das Modell 300, in USA auch als 400er mit mehr Speicher und Extrakarten genau wie beim Oregon auch).
    Der Colorado lässt sich mit dem Oregon gut vergleichen.
    Er kann in etwas das Gleiche, hat aber statt einem Touchscreen ein großen Rad das sich wie ein Steuerkreuz drücken und zusätzlich auch drehen lässt sowie noch ein paar Tasten.
    Er wird von Vielen verabscheut, da man sich an die eigentümliche Bedienung erst gewöhnen muss.
    Gebraucht findet man ihn aber schon für 200 Euro und der Colorado ist sehr hochwertig verarbeitet.


    Als Ergänzung zum iPhone würde ich Dir zum eTrex Vista HCx raten.
    Garmin tauscht das Gerät anstandslos aus, wenn sich das Gummi mal löst.
    Eine Rechnung sollte man dann aber noch haben.


    Wenn es mehr Geld kosten darf, greif zum Dakota 20.
    Gebraucht findet man den Oregon 300 und den Colorado 300 schon ab 200 Euro.


    Von den eingangs erwähnten Magellan Triton Modellen wäre nur der Triton 500 mit einem Kompass ausgestattet und im Preisrahmen.
    Gebraucht um 150 Euro darf man dafür noch ausgeben, als Neugerät lohnt er sich nicht mehr.

    Das muss man einem iPhone-Besitzer tatsächlich nochmal explizit erklären: :twisted: Die überwiegende Mehrheit der GPS-Empfänger wird mit handelsüblichen Batterien (meist Mignon/AA) oder entsprechenden Akkuzellen bestückt.


    Da es sich um Produkte für den mobilen Einsatz handelt, wird eine möglichst unabhängige Stromversorgung bevorzugt.


    (Geschrieben auf einem Apple Computer, von Jemandem der sein Telefon zum telefonieren nutzt und daher kein Modell von Apple nutzt)