Beiträge von MoMA

    Habe gerade im andere Thread gesehen, wo Du unterwegs bis. Bolivien im Dschungel? Na, da bin ich etwas neidisch :twisted:


    Also für den vermutlich recht rauen Einsatz dort, würde ich wirklich den Dawntech M3L-SP (Pro Logger) empfehlen oder wenn die Blickrichtung interessant ist den Solmeta N3.


    Mit dem Dawtech M3L hast Du zusätzlich nochmal eine Wegaufzeichnung von bis zu 260.000 Punkten (Macht bei 10s Intervall udn 8h Log-Zeit pro Tag 90 Tage Speicher, zudem kann man noch Einstellen, dass er erst ab zB 3km/h loggen soll, dann reicht es noch länger)


    Vorteil wäre auch, dass Du ein Backup hast. Im Dschungel ncith schlecht. Du kannst zumindest die Koordinaten an der Kamera ablesen und Deinen Standort bestimmen, falls das Garmin verloren geht oder ... Mit den GPS-Daten kannst Du dann auf der Karte den Standort bestimmen, ...

    Hallo Oriente,


    Wenn Du Geotagging per Software durchführen willst, dann ist es piepsegal, welche digitale Kamera Du nutzt. Achte darauf, dass die Kamerazeit "wohldefiniert" zur GPS Zeit ist. Beim Wechsel von Zeitzonen ist vom Umstellen der Kamerazeit eher abzuraten,d a Du sonst naher alles auseinander wursteln udn separat behandeln musst. Unter Windows hat sich geosetter sehr gut bewährt.



    Was ich nicht Verstehe: Gerade die Nikon D700 hat doch den Vorteil des direkt-Geotagging über die GPS-Buchse. Warum dann so Umständlich ? :?:


    Ich habe früher (ca. 2006 bis 2008) mit Garmin Outdoor-GPS Tracks aufgenommen und Geotagging per Software durchgeführt. Beim Einstieg in die DSLR-Welt, war die GPS-fähigkeit der DSLR ein Grund, warum ich bei Nikon gelandet bin. Und seitdem kommt für mich kein Geotagging per Software mehr in Frage. Vorbei sind die Zeiten wo mir in Afrika die 10.000 Punkte des Trackloggers im GPSmap60 ausgehen, ... Ich mache Software-Geotagging immer mal wieder mit Bildern von Reisepartnern und bin jedes mal extrem genervt :?


    Mit Erstaunen stelle ich fest, dass Garmin sich beim Oregon 450 immer noch auf 10.000 Trackpunkte beschränkt. Was ist dass für ein Unsinn? Für ein paar Cent hätte man einen Speicher für eine Million Punkte einbauen können?! :?:


    Zurück zu meiner Geotagging Erfahrung:
    Mein erster Geotagger war ein Dawntech Pro Logger mit Indoor-Puffer udn zusätzlicher Wegaufzeichnung. Der konnte schon mehr als der Nikon GP-1 als der noch gar nicht verfügbar war (Kam erst zur Photokina 2008). Den Nikon GP-1 habe ich dann Anfang 2009 bestellt und wieder zurück geschickt. Das Kabel ewig lang, der Stecker steht seitlich ab, kein Puffer beim Betreten eines Ortes ohne GPS-Empfang (kein Empfang = keine Daten) und keine Möglichkeit zum einfach durchlaufen lassen und immer direkt bereit sein (geht mit dem Belichtungsmesser an/aus. Mann kann den GP-1 durchlaufen lassen, wenn man den Belichtungsmesser zwingt an zubleiben. Das braucht aber extrem viel mehr Strom) .


    Mittlerweile habe ich noch einen Solmeta Geotagger N3. Der Speichert per Kompass zusätzlich die Blickrichtung und ist dank des cleveren Auto-Modus sparsam und schnell. GPS bleibt nach abschalten des Belichtungsmesser noch 3min aktiv. Sogar wenn Kamera aus ist. Dann wacht er für 3h periodisch auf um schnellstartfähig zu bleiben.


    Kurz, das was das GP-1 kann (und noch mehr) können schon die kleinsten Modelle von Dawntech für den halben Preis.


    Ich mache quasi keine Fotos mehr ohne GPS-Daten,d a ich es zentral zur Verschlagwortung meiner Fotos nutze. Auch zur Suche. Einfach in zB Lightroom (ab 4) auf den Mount Meru zoomen. Und schon werden die Bilder für mich herausgesucht.


    Weiter lasse ich mit Geosetter die Ortsbegriffe (Ländercode, Staat, (bundes)land, Ort) per reverse geocoding ermitteln und abspeichern, ...
    Das spart Zeit und Fehler beim Verschlagwortung, ... Gerade für einen Berufsfotografen lohnt sich das, oder?


    Ach ja, bei mir kommt hinzu, dass ich gerne Kamera udn GPS als Einheit sehe. Ein Akku, ein Ladegerät, immer drauf, nix denken :D


    Zu den aktuellen Geräten siehe auch: Vergleich Geotagger (GPS) für Nikon DSLR


    Gruss
    Moma

    Hallo,


    hab mich von beruflich damit mit GPS-fähigen Kameras befasst. Mein Hauptaugenmerk liegt auf DSLR (Spiegelreflexkameras), aber man möchte ja auch nicht immer so einen "Klotz" mitschleppen ...

    Zitat von "Zer0th"


    Da die mit den in kommenden Urlaub soll dachte ich an eine mit Geotagging Funktion. Arg viele Modelle gibt's da ja noch nicht.
    Hat schon Erfahrung mit diesen Digicams gemacht und kann was empfehlen?


    Alles was bisher rauskam wird hier gelistet und (aus Geotagging-Sicht) getestet: Aktuelle Kompaktkameras mit GPS

    Zitat von "Zer0th"


    Von der Qualität her werden die sicherlich alle gut sein, wenn da jemand
    schreibt "grottenschlechte Qualität, zu viel Rauschen" und so, dann kann
    ich das bei den heutigen Kameras einfach nicht glauben.


    Die Kameras sind aus meiner Sicht alle mehr oder weniger Vergleichbar. Die eine kann das besser, die andere jenes. Woran fast alle Kompaktkameras und besonders die Reisezooms kranken, ist der Marketingschwachsinn mit den hohen Megapixel-Zahlen.


    1. Megapixelwahn
    Stell Dir einfach vor:
    Fotografieren ist zunächs nix anderes als "Licht einfangen"!


    Eine Profi-Reporter/Fotografenkamera wie die Nikon D3S hat 12,0 Megapixel (!!!) auf einem Vollformat-Chip (36,0 × 24,0= 864 mm²) und kostet knapp 5000 EUR ohne Objektiv.


    Eine Panasonic Lumix DMC-TZ10 hat ebenfalls 12,0 Megapixel auf einem 6,6x8,8 = 58,08 mm² Foto-Chip. Und dazu ein 25-300 mm Objektiv mit einer Lichtöffung die zigmal kleiner ist als bei jedem DSLR-Objektiv. Und das für 400 EUR.


    ==> Die D3s hat fast 15 mal soviel Sensorfläche um Licht einzugfangen
    ==> Die Pixel sind bei der D3s viel weniger eng gepackt (minimiert rauschen)
    ==> Ein Objektiv für die DSLR hat eine wesentlich besseren Lichtwert (schon wegen der zigmal größeren Linse)


    Kurz: Die ganzen Reisezoom-Kompaktkameras haben mehr Megapixel als ihnen fotografisch und physikalisch gut tut. Durch pure Rechnerei versuchen die Kameras dann das Rauschen wieder rauszurechnen. Je weniger Licht, desto schwieriger gelingt das. Das ist einer der Hauptunterschiede der Kameras. Wie gut wird der Unfug der Marketingabteilung wieder ausgebügelt.


    2. Testerwahn
    - Tester leben vom Testen. Wenn nicht eine Kamera TESTSIEGER ist, dann kauft keiner die Zeitschrift
    - Technik führt zu Diskussionen: Mein xyz ist viieeel abc als dein zyx!!! Davon leben Tester ebenfalls :-)


    Fazit:
    Wie groß wird der Unterschied bei einer Kamera von 300-400 EUR in einem solch hart umkämpfen Markt wie Digitale Kompaktkameras sein? Ja, die eine zeichnet besser in dunklen Bereichen, ja die andere hat bessere Rauschunterdrückung, ja ...


    Keine ist perfekt. Jede hat Schwächen und stärken und ohne Vergleichsbilder oder gar Labortests sieht die kein Laie!

    Zitat

    Auf geosetter als Alternative bin ich nun auch gestoßen und vielleicht würde das ja reichen, wobei mir da noch nicht ganz klar ist, ob und wie das mit meinem Garmin funktionieren wird.


    Klar, wie mit jedem GPS-Logger der NMEA, GPX, ... ausgibt. Aber denk daran:
    - Hast Du den Garmin immer dabei und am laufen? Auch abends in der Hotelbar? Beim Shopping? ...
    - Hast Du Lust zuhause am PC zu synchronisieren.

    Zitat

    Abgesehen davon: Hat jemand eine generelle Kaufempfehlung für eine Digicam?
    Eckdaten: ab 10 MP, ordentlich optischer Zoom (10fach), Bildstabilisator,
    Videofunktion, Serienbild, etc.


    Mein Tipp: Sony HX5V
    - Haben mittlerweile 3 Leute hier im Haus
    - Mein Chef (Selbst Nikon D700 mit Dawntech Pro Logger Geotagger) hat eine für seine Frau und findet sie Klasse. Eben auch weil das Geotagging gut funktioniert.
    - Kollege hat Sie als "So dabei habe Knipse" und ist zufrieden
    - Noch einer Dokumentiert Baustellen und hat dann gleich die Ortsangaben und die Blickrichtung


    Ich werde vermutlich auch eine kaufen. Als "Nebenknipse" zur DSLR.


    Ansonsten hier noch mehr: http://www.gps-camera.eu/wisse…-gps-digitalkameras-.html