Beiträge von schuasdamichi

    Hallo Sebastian,


    von einem vergleichsweise "billigem" Freizeit-Gerät wie dem Garmin kannst Du Dir Genauigkeiten zwischen 10 bis 20 Metern erwarten. Moderne Smartphones und Outdoor-Geräte nehmen sich hier gegenseitig nicht viel, da meist nahezu identische Empfängerchips verbaut werden. Für GPS-Chips im Consumer-Bereich gibt es auf dem internationalen Markt eh nur zwei oder drei relavante Hersteller. Lediglich die Montage der Antenne kann bei Handys auf Grund der Gehäusebauform (mehrere Antennen und Sensoren müssen auf engstem Raum untergebracht werden) etwas ungünstiger ausfallen.
    Um Genauigkeiten im einstelligen Meter- oder sogar Submeter-Bereich zu erhalten, musst Du etwas tiefer in die Tasche greifen (z.B. Geräte der Firma Leica). Dazu brauchst Du dann noch eine entsprechende Software, die je nach Ansprüchen nochmal mindestens soviel kosten kann wie das Gerät selbst. Im (belaubten) Wald stoßen aber auch diese Geräte an ihre Grenzen.


    Etwas Lektüre zum Thema: http://www.kowoma.de/gps/Genauigkeit.htm


    Wenn Du es entsprechend genau haben willst, würde ich mich also von GPS verabschieden und lieber auf die herkömmliche optische/trigonemetrische Vermessung mit Hilfe eines Theodoliten setzen. Mit Sicherheit hast Du schon mal am Straßenrand oder auf Baustellen Leute mit Meßlatten und Dreibeinstativen stehen sehen; für Vermessungen mit "Sichtkontakt" ist das nach wie vor die genaueste Methode. Für die Grundausstattung musst Du aber auch hier mit einem vierstelligem Betrag rechnen.


    Das eTrex 10 müsste eigentlich auch die Wegpunktmittelung beherrschen. Wenn Du die Möglichkeit hast, die Eckpunkte Deines Areals mehrmals (in möglichst großen Zeitabständen) zu besuchen, könntest Du mehrere Messungen durchführen, aus denen dann ein Mittelwert gebildet wird. Unter Beachtung der Regeln der Statistik können dadurch deutlich bessere Ergebnisse erzielt werden.


    Wenn die Positionen trotz genauester Messungen noch immer konstant danabeben liegen, könnte es höchstwarscheinlich auch an der äussert ungenauen Referenzierung von Google Earth liegen. Du brauchst Dir ja nur mal das Straßen-Overlay über die Google Earth-Bilder zu legen; da sind dann teilweise verheerende Abweichungen zu erkennen. Wir hatten hier im Forum schon einmal den Fall, dass Google Earth mehr als einen halben Kilometer daneben lag (soweit ich mich erinnern kann, war das eine griechische Insel; könnte sogar Kreta gewesen sein)! Das ist natürlich extrem, aber genauer als 30 oder 40 Meter ist Google Earth in Deutschland oft auch nicht. Wenn Du schon genau messen willst, würde ich auch auf die amtlichen topographischen Karten der Vermessungsämter zurückgreifen.

    Gewünschten Track doppelklicken -> es öffnet sich ein Fenster mit weiteren Informationen zum Track. Im Reiter "Eigenschaften" (normalerweise eh schon standardmäßig aktiviert) kannst Du rechts oben die Farbe auswählen.


    Alternative: Rechtsklick auf den Track -> "Öffnen" führt zu dem gleichen Fenster.
    Bei diese Methode kannst Du auch mehrere Tracks gleichzeitig auswählen (Umschalt- bzw. Strg-Taste verwenden).

    Hallo Stefan,


    willst Du entlang einer gespeicherten Route navigieren oder Dich zu einem bestimmten Punkt (z.B. Wegpunkt, POI, Adresse) führen lassen?


    Im Prinzip funktioniert das genauso wie bei Tracks.
    Für Routen wählst Du in der Zieleingabe halt statt "Tracks" die Kategorie "Routen"; für Punkte die entprechende Kategorie Z.B. "Wegpunkte", "Restaurants", "Sehenswürdigkeiten" usw.. Welche Kategorien Dir dabei angeboten werden, hängt von der verwendeten Karte ab.
    Wenn Du ein Ziel gefunden und ausgewählt hast, tippst Du auf "Los". Dir wird dann eine Route von Deinem aktuellen Standort (das Oregon muss dazu natürlich Satellitenempfang haben) zum Zielpunkt bzw. entlang der gespeicherten Route berechnet; die Navigationsanweisungen erhältst Du auf der Kartenseite. Alternativ kannst Du auch die Kompass-Seite oder die Datenfelder des Reisecomputers zur Zielführung verwenden (was aber eigentlich nur bei Luftlinien-Routen sinnvoll ist; mir persönlich jedenfalls ist die Kartenansicht lieber).

    Zitat von "Wolfdieter"

    Der Luxus U hat einen eingebauten Pufferakku.

    Der ist aber doch viel zu schwach. Im Prinzip dient er nur dazu, im Stillstand das Standlicht aufrecht zu erhalten.
    Die Versorgung eines angeschlossenen Geräts ist nur sehr kurzfristig möglich.
    Herstellerangabe:

    Zitat

    Bei stehendem Fahrrad und ausgeschalteter Lichtanlage kann ein voller Pufferakku ein angeschlossenes USB-Gerät für etwa 4 Minuten mit Energie versorgen.

    Ist das Licht eingeschaltet, geht der Akku deutlich schneller in die Knie.
    Da brauchst du was vernünftiges. Ich verwende einen PowerTank von Swiss Batteries (keine Schleichwerbung - das Teil gibt es schon ewig nicht mehr zu kaufen), der gleichzeit ge- und entladen werden kann. Die Kapazität von 4400 mAh ist für meine GPS-Geräte (Oregon 450, Satmap Active 10) gerade so ausreichend; ein moderner Pufferakku sollte mindestens das Doppelte habe.



    Zitat von "Wolfdieter"

    Aber ich muss städig diese Meldung bestätigen, welches sicherlich auch softwareseitig ginge, was meine Frage war!

    Nein, softwareseitig lässt sich daran nichts ändern. Wenn die Ausgangsleitung Deines Luxos zusammenbricht, geht das Oregon aus. Man kann das Gerät nicht so einstellen, dass es aus einer Spannung von einem halben Volt auch noch genügeng Leistung herauskitzelt; das ist technisch einfach nicht machbar.



    Zitat von "Wolfdieter"

    Natürlich kann ich mir einen Pufferakku für xxx Euro kaufen, damit die Meldung nicht mehr kommt

    Da wirst Du wohl in den saueren Apfel beissen müssen.
    So teuer sind die Dinger mittlerweile nicht mehr (z.B. 10.000 mAh Powerbank der Firma Anker für ca. 22,- €; QuickCharge brauchst Du ja nicht).



    Offensichtlich verwendest Du für Dein Oregon den dazugehörigen Akku-Pack. Vielleicht lässt Du den mal heraussen. Das hätte zwei Vorteile:
    - das Gerät wird dadurch leichter; es rüttelt und zerrt weniger Masse an der Halterung. Der Batteriedeckel-Verschluss und insbesondere die Dichtung werden es Dir danken.
    - der Pufferakku muss nur das Oregon mit Strom versorgen und nicht noch zusätzlich den Akkupack aufladen. Das macht sich mit Sicherheit in einer deutlich geringeren Leistungsaufnahme bemerkbar.


    Natürlich könntest Du zur "Notversorgung" auch normale AA-Batterien bzw. Akkus (z.B. eneloops) einlegen; damit fällt Vorteil Nr. 1 aber selbstverständlich wieder weg.

    Vielleicht wäre der GPX-Viewer was für Dich: https://www.j-berkemeier.de/GPXViewer/

    Zitat

    Das Script liest eine oder mehrere GPX-Dateien, wertet sie aus und zeichnet Tracks, Routen und Wegpunkte in eine Google Maps-Karte ein. Befinden sich in der GPX-Datei mehrere Tracks oder Routen, so werden sie als getrennte Linien in verschiedenen Farben gezeigt.


    Das Script lässt sich in den HTML-Code einer Webseite einfügen. Die Karte ist dann "interaktiv" (man kann reinzomen usw.).


    Bevor Du eine Menge Zeit investierst, kannst du Dir das Ganze vorab mit Show GPX anschauen, ob es Deinen Wünschen entspricht: https://www.j-berkemeier.de/ShowGPX.html

    Du hast also 5 GPX-Dateien, die jeweils einen Track enthalten.
    Aus diesen 5 Dateien willst Du eine einzige Datei machen, die alle 5 Tracks enthält, ohne dass diese miteinander verbunden sind (sonst wäre es ja wieder ein einziger Track).
    Verstehe ich das soweit richtig?


    Du darfst die Tracks in BaseCamp nicht miteinender verbinden; den Schritt kannst Du Dir sparen.


    Ich würde so vorgehen:
    - alle 5 Tracks/Dateien in einen Ordner auf Deiner Festplatte kopieren
    - in BaseCamp eine neue Liste anlegen und eventuell gleich benennen
    - Datei->In 'Neue Liste' importieren...: Zum Ordner mit den 5 Tracks navigieren, alle 5 Dateien markieren und Öffnen drücken
    - jetzt sollte in BaseCamp das Ganze so ausschauen wie das gewünschte Endergebnis auch: Alle 5 Tracks sind in der Liste vorhanden und werden unabhängig voneinander angezeigt
    - unter Umständen die Tracks noch umbennen bzw. mit einem Präfix/einer Nummerierung versehen, falls nötig
    - Datei->Exportieren->'Neue Liste' exportieren: Damit speicherst Du den kompletten Inhalt der Liste in einer GPX-Datei auf Deine Festplatte

    Hallo Harald,


    da ich Deine Dateien nicht gesehen habe, kann ich auch nur raten.


    BaseCamp verbindet niemals selbstständig irgendwelche Tracks.
    Ich vermute eher, dass Du vergessen hast, beim Start einer neuen Tour die Trackaufzeichnung zurückzusetzen (am Ende eines gespeicherten Tracks nutzt es Dir nichts, da das Gerät die zuletzt bekannte Position mit dem neuen Track verbindet).
    Oder waren die Tracks vor dem Import in BaseCamp eigentlich schon separat?


    Die Tracks kannst Du in BaseCamp mit dem "Teilen"-Wekzeug (Schere) wieder zerschneiden; einzelne Punkte lassen sich mit dem Radiergummi löschen.


    Die Tracks lassen sich dann entweder jeweils einzeln als GPX-Datei abspeichern, oder Du exportierst eine komplette Liste. Es ist auch möglich, einzelne Elemente in einer Liste auszuwählen und nur diese Auswahl in eine GPX-Datei zu exportieren.

    Warst Du mit dem Gerät schon mal draussen bzw. hat das Oregon schon eine gültige Position hier in Deuschland bestimmen können? Ansonsten befindet sich die zuletzt bekannte Position noch am Herstellungsort (vermutlich Taiwan).

    Hallo Cyclefix,


    der Kartenaufbau und die gesamte Bedienung des eTrex sind deutlich langsamer als beim Oregon. Ob das Kartenmaterial auf einer Speicherkarte oder dem internen Gerätespeicher liegt, macht da auch keinen merklichen Unterschied mehr.
    Die Etrex-Geräte haben einen sehr schwachen Prozessor; dafür verbraucht er aber halt auch weniger Strom als ein leistungsfähigerer.
    Zusammen mit dem kleinen Display ergeben sich die verhältnismäßig langen Batterielaufzeiten.


    Die Begeisterung über die TopoActive-Karte hält sich im Allgemeinen in Grenzen. So eine Karte kann man sich auch aus dem OSM-Projekt besorgen. Manche Leute sichern sich die Karte auf den PC oder einen Datenträger und löschen sie dann am Gerät, um den Speicherplatz freizugeben.
    Gibt es das 30x überhaupt noch ohne TopoActive? Bei den Oregons und Montanas kann man zwischen den normalen und den t-Modellen wählen; ausserdem gab es manche Geräte als Bundles mit der Topo Pro oder Topo light. Beim 30x ist die TopoActive-Karte meines Wissen immer vorinstalliert.


    Wenn es um lange Laufzeiten geht, sind die Etrex-Geräte sicher eine gute Wahl. Welches Modell (eventuell auch aus einer älteren Serie) dann konkret in Betracht kommt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Welche Laufzeiten die Geräte anderer Hersteller (Falk, Teasy, Holux usw.) erreichen, kann ich nicht beurteilen. Ich würde auf alle Fälle darauf achten, dass der Akku auszuwechseln ist und sich das Gerät möglichst auch mit Standard-AA-Batterien, die man fast an jedem Kiosk nachkaufen kann, betreiben lässt.

    Dabei geht aber meiner Meinung nach die Farbinformation wieder verloren.
    Mit einem Texteditor kann man natürlich die komplette Extension wieder rauslöschen; das hätte wohl den gleichen Effekt.


    Ich habe den am Gerät geänderten Track jetzt mal mit QMapShack von meinem Oregon runtergezogen und abgespeichert. Hier gibt es einmal die Möglichkeit "Als GPX ohne Erweiterungen speichern", was wieder zum gleichen Ergebnis führt.
    Allerdings kann man den Track auch als "vollständige" GPX-Datei speichern, und dann bleibt sogar die am Gerät gewählte Farbe erhalten.

    Eine sehr interessante Beobachtung; ist mir bisher noch gar nie aufgefallen.


    Das Problem tritt bei Tracks auf, in denen noch überhaupt keine "Display Color" festgelegt ist (z.B. aus dem Internet heruntergeladen). Das Gerät fügt beim Auswählen einer Farbe einen Eintrag als eine einzige Zeile (ohne Zeilenumbrüche) vor dem Tracksement-Flag in die Datei ein:[code:1]<extensions><gpxx:TrackExtension><gpxx:DisplayColor>Red</gpxx:DisplayColor></gpxx:TrackExtension></extensions><trkseg>[/code:1]Diese Daten kann dann sogar nicht einmal BeseCamp mehr lesen.


    Wird der Track hingegen zuerst in BaseCamp geöffnet und daraufhin wieder abgespeichert oder auf das Gerät übertragen, schreibt BaseCamp die Farbinformation (per Default dunkelgrau) in folgender Weise in die Datei:[code:1] <extensions>
    <gpxx:TrackExtension>
    <gpxx:DisplayColor>DarkGray</gpxx:DisplayColor>
    </gpxx:TrackExtension>
    </extensions>
    <trkseg>[/code:1]Diese Schreibweise funktioniert einwandfrei; auch wenn die Farbe nachträglich am Gerät geändert wird (die Zeilenstruktur bleibt erhalten).


    Ich habe es bisher allerdings nicht geschafft, aus einer fehlerhaften Datei (wie im ersten Beispiel) "per Hand" mit einem Editor ein valide Datei zu erzeugen; müsste ich noch ein Bisschen rumprobieren.



    Auf jeden Fall ein recht komisches Phänomen; sollte man vielleicht mal im Garmin-Werksforum erwähnen.
    EDIT: Habe grade gesehen, dass das Thema dort schon mal behandelt wurde: https://forums.garmin.com/show…n-oregon-550-amp-basecamp

    Vielleicht hat das was damit zu tun: http://stadt-bremerhaven.de/google-earth-api-jahr/


    Allerdings wundert es mich ein bisschen, dass die Animation vom bike-Magazin als "Neu" beworben wird. Seit wann funktioniert das nicht mehr? Müsste demnach ja schon seit einem guten Jahr nicht mehr gehen.


    Mittlerweile sind übrigens etliche Programme (z.B. GPX-Editor, Garmin BaseCamp) nicht mehr mit Google Earth/Goolgle Maps kompatibel bzw. benötigen einige Workarounds.

    Hallo,


    Du hast Recht: Ich habe versucht, die Daten von meinem Oregon in Google Earth mit dem GPS-Import-Tool zu importieren. Mit dem gleichen Ergebnis: Die Wegpunkte werden nicht übernommen.


    Man muss den Weg über Datei->Öffnen... nehmen. Da die Daten in GPX-Dateien auf dem Gerät liegen, muss man als Dateiformat entweder "Gps" oder "Alle Dateien" auswählen, um die Wegpunkt-gpx angezeigt zu bekommen.
    Ausserdem gibt es im Import-Tool auch noch die Option "Aus Datei importieren"; das funktioniert genauso.

    Zitat von "Slowrider"

    Frag mich nur warum ein Mtb nich da lang kann wo ein Geländefahrzeug fährt

    Lies Dir bitte wie gesagt die Anleitung zur openmtb-map durch; da steht eigentlich alles drin.
    Früher hat der Kartenersteller die Wege so hingedreht, dass man fürs Fahrrad die Routingoption "Auto" oder Motorrad" verwenden musste. Da mittlerweile die meisten Geräte über irgendein Gelände-Profil verfügen, hat er die Karten inzwischen für diese Aktivitäten optimiert.

    Nein, Master- und Hardreset meint das Gleiche. Wenn das nichts hilft, würde ich wie gesagt den Update-Prozess nochmal wiederholen.


    Repariert wird bei Garmin nichts, höchstens ausgetauscht, wenn noch ein Ersatzgerät verfügbar ist. Das 62er ist ja schon ein paar Jährchen alt, und selbst die Nachfolgerserie ist nicht erst seit gestern auf dem Markt.

    Zitat von "Slowrider"

    in den Optionen unter Mountainbiking

    Du sollst hier eben nicht Mountainbiking wählen, sondern das Dirt Bike. Falls diese Option nicht angeboten wird, musst Du alternativ auf Geländefahren, ATV/Off Gelände, oder wie diese Aktivität auf Deinem Gerät auch immer genannt wird, ausweichen.