Beiträge von Sypri

    Um eigene Rasterkarten in den Mapmanager bzw. das GP7 zu kriegen, benutze ich den Mobile Atlas Creator. Das klappt auch mit einigen Karten ganz gut, aber andere „verwischen“ sozusagen beim Erstellen des Rasters im Programm Mapmanager.


    Der Reihe nach. Meine Einstellungen im Mobile Atlas Creator sind:


    Layer settings: Haken bei Recreate/adjust map tiles
    Width 240 High 320 (weil das die Bildschirmgröße des GP7 ist)
    Tile format: JPEG – quality 80 (höhere bringt auch nichts…)
    Format: Garmin Custom Map (KMZ)
    Settings --> Mapsize: 1024


    Gut funktioniert das mit den „Outdooractive.com“-Karten im Mobile Atlas Creator, unscharf dagegen werden die Raster z.B. mit „OpenStreetMap Cyclemap“ oder mit „Google Hybrid“, jeweils in hohen oder höchsten Zoomstufen. Die herunter geladenen JPEGs sind nach meinem Eindruck noch scharf, der „Verwischungseffekt“ kommt erst beim Raster erstellen im Mapmanager. (Ist mein Eindruck richtig, dass die Schriftlayer auf den letztgenannten Karten die Prozedur nicht synchron mitmachen?)


    Wie kommt das? Muss ich irgendwelche Einstellungen ändern?


    P.S. Die Videoanleitung, die ich hier mal gesehen hatte, Karten über Mobile Atlas Creator als „Touratech QV“ zu laden und dann in Google Earth zu kalibrieren, klappt zwar soweit, aber der Mapmanager lädt dann die entstandene KMZ-Datei nicht. Die Beispielkarte „Edersee“ lässt sich aber auch wie oben beschrieben gut erstellen.



    Freundlicher Gruß, Sypri

    Hallo Roland


    Zum Lieferumfang des GP7 gehört ein Lithium-Ionen-Akku. Das Gerät zeigt bei mir nach etwas über drei Stunden voller Belastung nur noch 20% Batterieladung an, was dann aber glücklicherweise nicht so ernst zu nehmen ist. Es hält dann doch noch eine ganze Weile, eben gut sechs Stunden. Ich warte auch auf die Lieferbarkeit des Batteriepacks, obwohl mich wieder ca. 30 € für ein Plastikgehäuse mit ein paar Kontakten schon stören, aber besser als müde am Ende der Tour orientierungslos zu sein.


    Von einer Software auf heutigem Stand erwarte ich z.B., dass sie eine Menüleiste hat, von der aus man sich in den gewünschten Programmpunkt begeben kann und dass sie im Fenster-Modus funktioniert. MapSource wäre da ein Beispiel für.


    Die Bemerkung „dass man sich fragen muss, ob du dieses Gerät überhaupt besitzt“ will ich mal überlesen haben… Ein positives Beispiel für Fahrrad-Navigation ist für meine Zwecke der http://www.radroutenplaner.hessen.de . Dort wird ein autoarmer, aber durchaus kurzer Weg vorgeschlagen, nach Wahl lassen sich Themenrouten einbauen oder „Steigungen möglichst vermeiden“ .Dieses Internet-Portal kennnt durchaus Fahrradwege.


    Dein Vorschlag, den fahrradbesseren Weg zu nehmen, hat mich ja nun genau veranlasst, mir ein solches Navi zuzulegen. Wie oft endete der vermeintlich bessere Weg dann schon in einem immer enger und immer schlechter werdenden Waldpfad oder irgendwo mitten auf dem Acker. Mit dem GP7 allerdings befinde ich mich sozusagen ständig im Streit, es schlägt mir einen unbefestigten Feldweg (die Sorte Traktorspur mit begrastem Mittelstreifen) nach dem anderen vor oder eben nur Straße. Es stimmt auch nicht, dass es den kürzesten Weg vorschlägt, im Gegenteil! Und auf die Topografie nimmt es schon gar keine Rücksicht. Dort, wo ich mich auskenne, würde ich nie so fahren, wie das Navi es vorschlägt, es sei denn zu Trainingszwecken…


    Abschließend möchte ich schon noch sagen, dass es in der Natur der Sache liegt, dass hier eher die negativen Aspekte aufgeführt werden. Mit eigenen Rasterkarten im Hintergrund und mit von anderen Programmen erstellten Tracks ist das Navi eine feine Sache. Wenn ich allerdings Tracks nachfahre, muss ich auf dem Komfort der Sprachansage und der grafischen Richtungsänderungshinweise verzichten. Ist das dann wirklich 600 € wert?


    Freundlicher Gruß, Sypri

    Guten Tag allerseits


    Kurzes Vorwort:


    Ich bin eine Alltags- und Tourenradlerin, also weder auf dem Rennrad noch mit dem Mountainbike im Gelände unterwegs. Ansonsten bin ich keine erfahrene Navi-Benutzerin, so dass mir Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Entsprechend nehme ich möglicherweise die positiven Seiten des VDO GP7 (die Version mit D-A-CH-Karte und Topokarten für Deutschland) als selbstverständlich hin, während mir die negativen doch sehr auffallen.


    Wichtig:


    Wie sich herausgestellt hat, gilt die Software-Lizenz nur für zwei weitere Installationen. Das steht so in keinem Kaufvertrag und in keinem Handbuch und ich halte das für vertragswidrig. Ich persönlich hatte den Mapmanager auf zwei PCs installiert (einem stationären und einem Laptop) und nun lässt sich die neu gekaufte 16GB-Card im Gerät nicht mehr problemlos freischalten.


    Die Software Mapmanager kommt daher, als stamme sie aus Windows95-Zeiten. Nicht einmal das, denn von "Window" kann nicht die Rede sein, sie ist nur im Full Screen ausführbar und insgesamt schrecklich umständlich.


    Die Navigationsfähigkeiten der Software sind ausgesprochen schlecht und für etwas längere Touren ungeeignet. Sie reichen höchstens dafür aus, den Bahnhof oder eine andere in der Nähe gelegene Adresse im Stadtgebiet zu finden. Der Navigator suggeriert zwar allerlei verschiedene Eingabemöglichkeiten, de facto kann man aber entweder Straße fahren oder wird (per Wahlmöglichkeit „Wirtschaftswege“) auf unbefestigte Traktor-Schlammspuren geschickt. Fahrradfernwege kennen die Karten gar nicht, so dass man sie per Routing auch nicht findet. Die Karten machen insgesamt nicht den Eindruck, als seien sie aktuell.


    Auf dem Gerät selbst lassen sich keine Tracks erstellen, so dass man entweder auf die schlechten Routingfähigkeiten angewiesen ist oder zwingend einen PC benutzen muss. Auch unter dem Aspekt ist es eine Zumutung, die Lizenzen zu begrenzen, ich will ja schließlich kein neues Gerät kaufen, wenn ich meinen PC ersetze.


    Der Akku reicht bei voller Belastung (immer hellste Bildschirmstufe und Trackaufzeichnung) nur ca. 6 Stunden, viel zu wenig. Die Akku-Anzeige ist dabei sehr ungenau. Selbst wenn man einen Sparmodus einstellt (Hintergrundbeleuchtung nur jeweils 30 Sek.) reicht eine volle Akku-Ladung nicht für eine lange Tagestour. Wenn man zwischendrin noch mehr tut, als auf’s Gerät zu schauen, also irgendwelche Rechenleistungen abverlangt, wird die Akku-Laufzeit noch kürzer.


    Wenn man – um Strom zu sparen – das Gerät zwischendrin in den Sleep-Modus schickt, findet es nach dem Wieder-aufgeweckt-werden den Geschwindigkeitssensor nicht mehr, lässt sich auch nicht manuell neu verbinden. Es hilft dann nur ein Aus- und Wiederanschalten.


    So viel fürs Erste, freundlicher Gruß, Sypri