Hallo zusammen!
Ich beschäftige mich seit ein paar Wochen mit GPS und habe eine Frage bezüglich der Laufzeitbestimmung.
Wenn ich richtig verstehe, übermittelt doch jeder Satellit in seiner Satellitenzeit eine Zeitmarke, zu der er die Nachricht versendet hat. Der Empfänger entschlüsselt diese Nachricht, vergleicht den Sendezeitpunkt mit seiner eigenen Zeit und schließt daraus, wie lange das Signal unterwegs war. Da die Uhren von Satellit und Empfänger aber nicht genau synchronisiert sind, kommt es zu Laufzeitfehlern, die durch einen Algorithmus eliminiert werden.
Andererseits liest man ständig, der Empfänger würde die Laufzeit über Korrelation ermitteln. Also indem er Codes generiert und diese so lange verschiebt, bis sie mit dem Satellitencode übereinstimmen. Die Verschiebung ist dann ein Maß für die Laufzeit.
Jetzt bin ich verwirrt.
Nutzt der Empfänger jetzt die Laufzeit, die er sich aus der Nachricht erschließen kann oder die, die er per Verschiebung der Codes erlangt?
Weiß da jemand genaues?