GPS Gerät mit Vektor oder Rasterkarten zum Mountainbiken?

  • Vektor-oder Rasterkarten beim Mountainbiken? 0

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    Hallo!
    Ich möchte mir ein GPS Gerät zum Mountainbiken kaufen.
    Weiß aber nicht ob ich ein Gerät mit Rasterkarten (z.B.Satmap Active 10) oder ein Gerät mit Vektorkarte (z.B.Garmin Oregon Serie 300,400,450...) nehmen soll?
    Welche Karten sind zum Mountainbiken am besten geeignet und welche Geräte passend zum MTB-Biken?


    Gruß,
    Saubaer25

  • Hallo Saubaer25,


    willkommen im Forum :)


    nimm ein Gerät das beides kann - dann brauchst du dich nicht entscheiden.


    Beispiele:
    - Triton (Magellan)
    - Aventura (TwoNav)
    - Endura (Lowrance)
    - Oregon/Dakota (Garmin)


    Grüsse - Anton

  • Die Frage ist eher, welche Karten du überhaupt nutzen willst.


    Wenn dir Rasterkarten besser gefallen, so würde ich schon ein Gerät für Rasterkarten nehmen, bei Vektorkarten eins für Vektorkarten. Das Garmin Oregon kann Rasterkarten wohl nicht wirklich, ist auf jeden Fall nicht die Hauptdisziplin.


    Also kläre für dich selbst welche Karten du möchtest.


    1.) Garmin Topo V2/V3 -> Vektorkarten
    2.) OpenStreetMap -> Vektorkarten
    3.) Rasterkarten


    Ich habe vor allem Spaß am mappen für OpenStreetmap-Vektorkarten.


    Gruß nach http://osm.org/go/0GKd2DTK-


  • Hallo!
    Da ich mich noch nicht viel mit dieser Materie beschäftigt habe welche Karten die besseren zum Mountainbiken sind,wollte ich mich hier mal schlau machen.Ich habe mich deshalb noch nicht auf eine Kartenrichtung festgelegt.
    Wenn ich dich aber richtig verstehe ist es reine Geschmackssache!? Korrigier mich wenn ich falsch liege!!


    Gruß,
    Saubaer25

  • Hallo,
    Vektorkarten sind die modernere Variante und auch die Zukunft. Rasterkarten erinnern mich an früher, als man im CD-Player CD`s abspielte die analog aufgenommen waren. Der Komfort (routing,zoomen...) bei Vektorkarten ist besser, und der große Vorteil, wie es schon "Oregon400t" geschrieben hat, sind die kostenlosen OSM-Karten die immer besser werden !
    Gruß

  • Hallo macnetz,
    du magst Recht haben, aber die Grundlage dieser HYbrid-Karten werden Vektorkarten sein. Nur wenn Straßen und wege als Vektoren definiert werden,sind mathematische Berechnungen wie z.B. Routing erst möglich.
    Saubaer25 :
    Ich würde dir zu einem Garmin Oregon 300 raten, da hast du was Karten angeht die größte Auswahl.
    Gruß

  • Zitat von "macnetz"


    Es gibt nichts besseres im weglosen Dickicht als ein hochaufgelöstes Luftbild/Satellitenbild.


    Da sehe auf einer Vektorkarte eine grüne Fläche, auf einer Rasterkarte eine grüne Fläche, auf einem Satellitenbild eine grüne Fläche, auf einem hochaufgelösten Luftbild eine Grüne Fläche. Was bringt es?
    Selbst wenn ein Weg da sein sollte, den sieht man auf einem Luftbild nicht, auf einer Rasterkarte oder Vektorkarte schon. Ist der Weg breiter, ist er zwar auf dem Sat-Bild zu sehen, aber mit Sicherheit auch auf jeder Raster-,Vektor,- Garmin-, OSM-Karte zu finden.

  • Hallo,


    aus eigener Erfahrung weiss ich dass bei einem guten Luftbild jede Lichtung und jeder Baum erkennbar ist. Die "grüne Fläche" eines hoch aufgelösten Luftbildes hat nämlich viele unterscheidbare Details. Bei einer Hybrid-Darstellung sind vorhandene Wege und Höhenlinien sowieso auf dem Display.


    Grüsse - Anton

  • Mir wäre der Typ der Karte auch egal.
    Interessanter ist, was sie zeigt und was sie kann.
    Autorouting ist etwas, was eine Vektorkarte bevorteilt.
    Rasterkarten bringen vor allem genaue, handgezeichnete Karten oder Fotografien.


    Beispielsweise kann nur ein Satellitenbild in kurzen Zeitabständen die örtlichen Begebenheiten abbilden.
    In einem Erdbebengebiet hilft es wenig zu wissen, wo eine Straße mal war, wenn sie bei einem Erdrutsch unpassierbar geworden ist.


    Nur mit dem errechneten Ergebnis einer Vektorkarte alleine geht es eigentlich nicht.
    Mitunter erkenne ich auch auf dem Foto einige Geländemerkmale die in der Karte verborgen blieben.
    Etwa eine helle Gesteinsformation im Gebirge, die ich schon von weitem erkennen kann.


    Ich war erst gestern wieder unterwegs und suchte einen Geocache der auf einem Waldfriedhof verborgen war.
    Um den möglichst direktesten Weg zu finden, half mir meine Rasterkarte LVM Top25 hier gut weiter, denn auch die Friedhofswege sind darin verzeichnet. Da einige davon in Sackgassen enden, war die Übersicht durchaus nötig.


    Manche Vektorkarten übertreiben es aber auch mit der Informationsfülle.
    In Openstreetmap-Karten wird jeder Briefkasten markiert und viele andere Kleinigkeiten. Die TopoHD für Magellan-Geräte, sonst eine prima Karte, weist jede öffentliche Sitzbank gleich als "Park" aus, was zu einer grotesken Ansammlung von Parks entlang des Rheinufers oder auch im Stadtwald führt.


    Immerhin ist das nur einer der wenigen Kritikpunkte, nur fällt es eben ständig ins Auge.
    Die OSM-Karten erschlagen einen in den Städten mit Information und bilden doch ein Bild des Jammers in den ländlichen Gebieten.
    Selbst im dichtbevölkerten Rheintal brauch man nur wenige Kilometer weit gehen, bis mal wieder einer der Orte am Strom nur ein Punkt an einer Bundesstraße ist.


    Während viele Vektorkarten darunter leiden, das sie nicht vollständig durch den prüfenden Blick eines Menschen entstanden sind, weil mal wieder ein Weg fehlt, zu kurz oder unterbrochen ausfällt oder eben völlig sinnlose Attribute automatisch vergeben werden, ist die Amateurkarte sehr einseitig auf Ballungszentren und touristische Regionen ausgelegt.


    Die amtlichen Karten die man als Rasterkarten bekommen kann, sind regional erstellt und in vielen Einzelschritten über Jahre hinweg gepflegt worden. Das hier sozusagen Handwerk der Ursprung war, merkt man häufig. Das wird noch viele Jahre eine automatisch erstellte Vektorkarte nicht ersetzen können.
    Erst wenn quasi wieder in Kleinstarbeit jeder Schnipsel Landkarte auch in digitaler Form übernommen wird, kann man auf die gescannten Papierkarten verzichten.
    Die Satelliten- und Luftbilder haben hingegen immer ihre Daseinsberechtigung.


    Bei der Eingangsfrage spielt die Wahl der Karte eigentlich nur dann eine Rolle, wenn man eine automatische Routenberechnung nutzen möchte oder eben darauf verzichten kann.
    Zum Radfahren genügen beide Karten, Autorouting geht aber nur mit Vektorkarten.
    Im Wald stark von der Karte abhängig. Auf Touren die auch an Straßen entlang führen, ist das hingegen oft ein Pluspunkt für Vektorkarten.

  • Zitat von "macnetz"

    Hallo,


    aus eigener Erfahrung weiss ich dass bei einem guten Luftbild jede Lichtung und jeder Baum erkennbar ist. Die "grüne Fläche" eines hoch aufgelösten Luftbildes hat nämlich viele unterscheidbare Details. Bei einer Hybrid-Darstellung sind vorhandene Wege und Höhenlinien sowieso auf dem Display.
    Grüsse - Anton


    Ok, sofern Lichtungen und ähnlich markanten Stellen vorhanden sind mag das sein. Das zeigen aber jede andere Karte auch.
    Wie ein Baum von oben aussieht kann ich unten nicht unbedingt erkennen. Bin ich in einer anderen Jahreszeit unterwegs, als das Sat-Bild wird es bei Wäldern wo es nicht nur Nadelbäume gibt, noch schwieriger.
    Meine Erfahrung zeigt eben, das ein Sat Bilder im Gelände, insbesondere Wald nicht das Maß der Dinge ist, eher die schlechteste Möglichkeit.
    Bei Hybrid-Darstellung sind die Vorteile vereint, dann passt es.

  • Entscheident bei der ganzen Diskussion ist doch zunächst mal welche Karte kann mein Gerät und wie aktuell ist die zur Verfügung stehende Karte. Vielleicht ist besagter Baum längst weg. Für die Vektorkarte spricht, dass ich Details habe die ich in der Rasterkarte nicht finde. Vielleicht findet der Eine oder Andere eine Rasterkarte auch besser weil man sich kaum umstellen muß beim Layout weil es der Papierkarte ähnelt. Fakt ist ob Radfahrer, Wanderer oder Autofahrer, der Vorteil des Routings ist schon schwerwiegend und den möchte ich nicht missen.
    Außerdem gehe ich davon aus, dass wenn ich die OSM-Karten benutze, sie auch aktuell sind.